D-Wave Quantum galt lange als einer der vielversprechendsten Titel im Quantum-Computing-Sektor. Doch die jüngsten Handelstage haben den Anlegern einen Dämpfer verpasst: Die Aktie befindet sich in einem klaren Abwärtstrend, und selbst die Teilnahme des Unternehmens an der renommierten ROTH London Conference konnte den Kursrutsch nicht stoppen. Was ist bei dem Quantum-Pionier schiefgelaufen?

Konferenz-Hoffnungen zerplatzt

Die ROTH London Conference vom 24. bis 26. Juni sollte eigentlich neue Impulse bringen. CEO Alan Baratz war für ein Fireside Chat am 25. Juni eingeplant – eine Gelegenheit, vor Investoren die Fortschritte des Unternehmens zu präsentieren und neue Partnerschaften oder Durchbrüche zu verkünden.

Doch statt positiver Nachrichten folgte Ernüchterung: Der Markt reagierte verhalten bis negativ auf die Präsentation. Offenbar konnten keine bahnbrechenden Ankündigungen oder überzeugenden Zukunftsaussichten geliefert werden, die den Abwärtsdruck hätten stoppen können.

Technische Warnsignale häufen sich

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Die Chartanalyse zeichnet ein düsteres Bild für D-Wave Quantum. Sowohl kurz- als auch langfristige gleitende Durchschnitte senden Verkaufssignale aus. Bereits am 22. Mai hatte die Aktie ein Verkaufssignal von einem wichtigen Pivot-Punkt erhalten – seitdem ging es kontinuierlich bergab.

Besonders brisant: Die Aktie handelt mittlerweile im unteren Bereich eines zuvor starken Aufwärtstrends. Ein Bruch unter die Trendlinie könnte eine weitere Beschleunigung der Talfahrt oder sogar eine komplette Trendwende einläuten.

Momentum dreht ins Negative

Mit einem Minus von über 16 Prozent im vergangenen Monat hat sich das kurzfristige Momentum klar ins Negative gedreht. Das sinkende Handelsvolumen parallel zum Kursrückgang deutet darauf hin, dass sich viele Investoren bereits zurückgezogen haben – ein weiteres Alarmzeichen für eine anhaltende Schwächephase.

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