Ein starker Quartalsbericht, erhöhte Kursziele von Analysten – und trotzdem stürzt die D-Wave Quantum Aktie um 22 Prozent ab. Was auf den ersten Blick widersprüchlich erscheint, zeigt die komplexe Gemengelage am Quantencomputing-Markt.

Die Aktie des Quantencomputing-Pioniers erlebte nach der Vorlage der Q3-Zahlen am 6. November eine turbulente Handelswoche. Trotz solider Geschäftsergebnisse rutschte der Titel unter die 30-Dollar-Marke.

Starke Zahlen, schwache Reaktion

Die Drittquartalsergebnisse überzeugten auf dem Papier: Der Umsatz verdoppelte sich im Jahresvergleich auf 3,7 Millionen Dollar, der Verlust je Aktie von 0,05 Dollar unterschritt die Erwartungen. Mit über 836 Millionen Dollar verfügt D-Wave über eine Rekord-Liquidität, die Buchungen erreichten 2,4 Millionen Dollar.

Besonders bemerkenswert: Nach Quartalsende sicherte sich das Unternehmen einen 10-Millionen-Euro-Auftrag für ein Advantage2-System in Italien. Die Buchungen für das vierte Quartal überschritten bereits jetzt die 12-Millionen-Dollar-Schwelle.

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Analysten bleiben optimisch

Stifel-Analyst Ruben Roy erhöhte sein Kursziel und verwies auf die Fähigkeit des Unternehmens, reale Probleme mit seinen Quantensystemen zu lösen. Benchmark-Experte David Williams folgte mit einer ebenfalls angehobenen Prognose und lobte die "starken Fortschritte mit anhaltender Dynamik" in Richtung Kommerzialisierung.

Die Mehrheit der Wall Street-Analysten hält an "Kaufen"- oder "Stark Kaufen"-Bewertungen fest. Sie sehen in dem Kursrückgang eher eine komplexe Marktreaktion als ein fundamentales Problem.

Kommerzielle Durchbrüche häufen sich

Am 3. November ging D-Waves Advantage2-Quantencomputer bei Davidson Technologies in Alabama in Betrieb – ein strategischer Schritt zur Beschleunigung der Quantencomputing-Adoption in der US-Regierung. Die Technologie soll missionskritische Verteidigungsherausforderungen bewältigen.

Diese wachsende kommerzielle Anwendbarkeit unterscheidet D-Wave von forschungsorientierten Konkurrenten. Trotz der jüngsten Schwäche liegt die Aktie im Jahresvergleich noch immer rund 1.700 Prozent im Plus – eine Kennzahl, die die extreme Bewertungsdiskussion befeuert.

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