Die Quantum-Computing-Aktie von D-Wave stürzte am Dienstag um über 10% auf 33,09 Dollar ab. Grund für den Kursrutsch: Nervosität vor den mit Spannung erwarteten Quartalszahlen am Donnerstag. Können die Ergebnisse den kometenhaften Jahresanstieg von 293% rechtfertigen?

Der Verkaufsdruck traf D-Wave inmitten einer breiteren Schwäche im Quantum-Computing-Sektor. Investoren positionierten sich defensiv vor dem entscheidenden Quartalsbericht, der am 6. November vor Börseneröffnung ansteht.

Strategischer Durchbruch trotz Kursschwäche

Paradoxerweise folgte der Absturz auf eine bedeutende operative Ankündigung vom Montag. D-Wave bestätigte, dass sein Advantage2-Quantencomputer nun am Hauptsitz von Davidson Technologies in Huntsville, Alabama, in Betrieb ist. Diese Implementierung im Rahmen eines mehrjährigen Vertrags macht das System für US-Regierungs- und Verteidigungsbehörden über D-Waves Leap-Cloud-Service verfügbar.

Es handelt sich um D-Waves zweites operatives System in den USA und das erste in Alabama – ein wichtiger Meilenstein für die Erschließung des Regierungsmarktes.

Mizuho setzt auf "Outperform"

Zusätzlichen Rückenwind erhielt die Aktie von Mizuho-Analysten, die am Dienstag mit einem "Outperform"-Rating in die Bewertung einstiegen. Das Analysehaus signalisiert damit Vertrauen in die Zukunftsaussichten des Unternehmens.

Hochfliegende Erwartungen treffen auf Realität

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Die anstehenden Q3-Zahlen sind für D-Wave von entscheidender Bedeutung. Nach einem spektakulären Jahresplus von 293% müssen die Fundamentaldaten die extreme Bewertung rechtfertigen.

Die Konsensschätzungen für Q3:
- Umsatz: circa 3,12 Millionen Dollar (+66,8% zum Vorjahr)
- Verlust je Aktie: rund 0,07 Dollar (deutliche Verbesserung)

Im Vorquartal hatte D-Wave zwar einen Umsatzanstieg von 42% auf 3,1 Millionen Dollar verbucht, die Gewinnerwartungen aber verfehlt.

Donnerstag entscheidet über Richtung

Der 6. November wird zur Zerreißprobe für D-Wave-Aktionäre. CEO Dr. Alan Baratz und CFO John Markovich werden um 14:00 Uhr deutscher Zeit die Ergebnisse präsentieren und den Ausblick diskutieren.

Die Marktreaktion dürfte darüber entscheiden, ob der aktuelle Rücksetzer nur eine kurze Verschnaufpause vor dem nächsten Anstieg war – oder der Beginn einer größeren Korrektur nach dem extremen Höhenflug.

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