CrowdStrike steckt in einem Dilemma: Während der Cybersecurity-Spezialist von der explodierenden Nachfrage nach KI-Schutzlösungen profitieren könnte, nagt noch immer eine teure IT-Panne am Gewinn. Gleichzeitig verkaufen Führungskräfte ihre Aktien. Wird die KI-Welle die Altlasten überspülen – oder bremst die Vergangenheit den Höhenflug aus?

Millionenschwere Altlasten belasten die Bilanz

Die Nachwehen einer defekten Software-Aktualisierung aus dem Vorjahr verfolgen CrowdStrike weiterhin. Das Unternehmen muss betroffenen Kunden Entschädigungspakete zahlen, die sich über das gesamte Geschäftsjahr hinziehen werden. Diese Kompensationen belasten das Customer-Choice-Programm und werden nach Managementangaben in jedem der verbleibenden Quartale zwischen 10 und 15 Millionen Dollar vom Umsatz abziehen.

Die Konsequenzen sind deutlich spürbar: Der bereinigte Jahresgewinn dürfte gegenüber dem Vorjahr schrumpfen, während das Umsatzwachstum ebenfalls schwächer ausfallen wird als zuletzt.

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Ausgerechnet in dieser Phase trennen sich Führungskräfte von ihren Aktien. Finanzchef Burt W. Podbere verkaufte eine größere Anzahl seiner Anteile, wie aus Börsenunterlagen hervorgeht. Am selben Tag reduzierten auch der Chief Accounting Officer und der Firmenpräsident ihre Positionen merklich.

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KI-Boom als Rettungsanker

Doch während CrowdStrike mit den Altlasten kämpft, eröffnet sich eine gewaltige Marktchance. Studien zeigen: Die überwiegende Mehrheit der Unternehmen ist nicht auf KI-gestützte Cyberangriffe vorbereitet. Diese "Exposed Zone" schafft enormen Bedarf nach fortschrittlichen Sicherheitslösungen – genau CrowdStrikes Spezialgebiet.

Der Konzern positioniert sich bereits für diesen Boom: KI-basierte Tools, entwickelt in Kooperation mit Tech-Giganten zum Schutz von Sprachmodellen, sollen den Umsatz ankurbeln. Trotz der finanziellen Belastungen steigt die Zahl der Kunden, die sechs oder mehr Sicherheitsmodule nutzen, kontinuierlich an.

Die Prognosen für KI-Cybersecurity sind spektakulär – der Markt soll bis Ende des Jahrzehnts dramatisch wachsen. Für CrowdStrike könnte dieser Rückenwind die teuren Kompensationszahlungen mehr als kompensieren. Ob die KI-Revolution schnell genug kommt, um die Bilanz zu entlasten, bleibt die spannende Frage für Anleger.

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