Covestro-Aktie: Übernahme-Deal vor dem Aus?

Die milliardenschwere Übernahme des deutschen Chemieriesen Covestro durch den arabischen Ölkonzern ADNOC droht an einer unerwarteten Hürde zu scheitern. Während die kartellrechtliche Genehmigung bereits vorlag, wirft nun eine neue EU-Untersuchung dunkle Schatten auf den Deal. Steht Covestro vor einer bösen Überraschung?
EU stellt ADNOC auf den Prüfstand
Im Zentrum der Kontroverse steht die Foreign Subsidies Regulation (FSR) der EU. Dieses Instrument soll verhindern, dass ausländische Unternehmen durch staatliche Subventionen den europäischen Markt verzerren. Konkret prüft Brüssel, ob ADNOC unfaire Vorteile durch Gelder aus Abu Dhabi erhält.
Die Untersuchung geriet zum Stolperstein:
- ADNOC lieferte zunächst nicht alle geforderten Daten
- Die Entscheidungsfrist wurde bis 28. Juli verlängert
- Der gesamte Zeitplan gerät ins Wanken
"Das ist ein klassischer Fall von regulatorischem Roulette", kommentiert ein Marktbeobachter. "Jede Verzögerung erhöht die Unsicherheit für beide Seiten."
Strategisches Pokerspiel mit hohem Einsatz
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Für ADNOC geht es um mehr als nur eine Akquisition. Der Ölgigant will mit Covestro den Sprung in die Hochleistungschemie schaffen – ein milliardenschwerer Strategiewechsel. Doch nun hängt alles an der Entscheidung aus Brüssel.
Währenddessen läuft das operative Geschäft bei Covestro weiter. So kündigte das Unternehmen kürzlich Investitionen in den Standort Krefeld-Uerdingen an. Doch diese Meldungen verblassen angesichts der Übernahmesaga.
Was bedeutet das für Anleger?
Die Covestro-Aktie pendelt derzeit knapp unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 60,72 Euro. Doch die jüngsten Entwicklungen zeigen:
- Der Deal ist keineswegs in trockenen Tüchern
- Eine Ablehnung durch die EU könnte den Kurs massiv unter Druck setzen
- Selbst bei Zustimmung dürfte die Volatilität hoch bleiben
Für Investoren wird es eng: Bleibt die Aktie eine Wette auf die Übernahme – oder sollte man sich auf ein Leben ohne ADNOC einstellen? Die Antwort könnte schon Ende Juli kommen.
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