US-Regionalbanken in der Krise – und schon gerät der gesamte Bankensektor unter Druck. Die Commerzbank-Aktie rutschte am Freitag zeitweise unter die psychologisch wichtige 30-Euro-Marke, während Anleger nervös auf schlechte Erinnerungen an frühere Bankenkrisen reagierten. Doch sind die aktuellen Verluste nur eine vorübergehende Marktreaktion oder beginnt hier ein größerer Abwärtstrend?

Doppelter Gegenwind: Sektor-Panik trifft auf neutrale Analysten

Am Freitag dominierten gleich zwei negative Faktoren das Geschehen. Zunächst sorgten Berichte über zunehmende Probleme bei US-Regionalbanken für einen breiten Ausverkauf im gesamten Finanzsektor. Die Commerzbank-Aktie konnte sich diesem Sog nicht entziehen und verlor rund 2,8 Prozent.

Verstärkt wurde der Abwärtsdruck durch verhaltene Analystenstimmen. Warburg Research hob zwar das Kursziel von 29,20 auf 30,40 Euro an, beließ die Einstufung jedoch auf "Hold". Auch die Deutsche Bank bestätigte ihre neutrale Bewertung. Die Botschaft an den Markt: Trotz erwarteter solider Quartalszahlen fehlen die entscheidenden Wachstumsimpulse.

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Die wichtigsten Entwicklungen im Überblick:
- Sektor-weite Verluste durch US-Regionalbanken-Sorgen
- Warburg Research: Kursziel auf 30,40 Euro angehoben, aber "Hold" bestätigt
- Deutsche Bank hält an neutraler Bewertung fest
- BlackRock meldet leichte Positionsanpassung auf 6,65 Prozent

Quartalszahlen als Rettungsanker?

Die Hoffnungen ruhen nun auf dem 6. November, wenn die Commerzbank ihre Q3-Zahlen präsentiert. Warburg Research rechnet mit einem Ertragswachstum von sieben Prozent auf gut 2,9 Milliarden Euro. Doch können diese Erwartungen den aktuellen Gegenwind überwinden?

Charttechnisch hatte die Aktie bereits am 15. Oktober ein Warnsignal gesendet: Der Durchbruch unter die 100-Tage-Linie deutet auf nachlassende mittelfristige Dynamik hin. Mit einem Schlusskurs von 29,76 Euro steht das Papier nun mehr als 21 Prozent unter seinem 52-Wochen-Hoch.

Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die Commerzbank stark genug ist, um sich gegen die Sektor-Turbulenzen zu behaupten – oder ob externe Marktsorgen die eigene operative Stärke überschatten.

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