Coca-Cola Aktie: Historischer Umbau!
Der Getränkeriese Coca-Cola hat im November 2025 einen Schlussstrich unter eine mehr als hundertjährige Beteiligung gezogen. In einer Transaktion im Wert von 2,4 Milliarden Dollar trennte sich das Unternehmen komplett von seiner Beteiligung am größten US-Abfüller Coca-Cola Consolidated. Was steckt hinter diesem radikalen Strategiewechsel – und welche Auswirkungen hat das für Anleger?
2,4 Milliarden Dollar: Ende einer Ära
Am 7. November 2025 vollzog Coca-Cola Consolidated den Rückkauf sämtlicher 18,8 Millionen Aktien, die sich zuvor im Besitz von The Coca-Cola Company befanden. Der Preis: 127 Dollar je Aktie. Finanziert wurde der Deal durch vorhandene Mittel und eine Kreditfazilität über 1,2 Milliarden Dollar.
Mit dem Verkauf gab Coca-Cola auch seinen Sitz im Vorstand von Coca-Cola Consolidated auf – ein symbolischer Akt, der die neue Partnerschaft auf Augenhöhe unterstreicht. "Dies ist ein bedeutender Meilenstein für alle Aktionäre", kommentierte J. Frank Harrison III, Chef von Coca-Cola Consolidated.
Globale Neuausrichtung läuft auf Hochtouren
Der Ausstieg bei Consolidated ist kein Einzelfall, sondern Teil einer weltweiten Umstrukturierung. Coca-Cola verfolgt konsequent seine "Refranchising-Strategie" – die Abgabe von direkten Beteiligungen an Abfüllpartnern. Im Juli 2025 verkaufte der Konzern bereits einen 40-Prozent-Anteil an Hindustan Coca-Cola Holdings in Indien. Auch in Afrika steht ein ähnlicher Deal mit Coca-Cola HBC AG kurz vor dem Abschluss.
Ziel dieser Strategie: Coca-Cola will sich stärker auf Markenführung und Innovation konzentrieren, während die Abfüller für Distribution und operative Exzellenz verantwortlich bleiben. Eine klassische Asset-Light-Strategie, die Kapitalbindung reduziert und Flexibilität erhöht.
Starke Quartalszahlen als Rückenwind
Die strukturellen Veränderungen erfolgen vor dem Hintergrund solider operativer Leistungen. Im dritten Quartal 2025 steigerte Coca-Cola den Umsatz um 5 Prozent auf 12,5 Milliarden Dollar, während das organische Wachstum bei 6 Prozent lag. Besonders beeindruckend: Die operative Marge schnellte von 21,2 auf 32,0 Prozent hoch, der Gewinn je Aktie legte um 30 Prozent zu.
CEO James Quincey betonte die Anpassungsfähigkeit des Konzerns: "Obwohl das Umfeld herausfordernd bleibt, bleiben wir flexibel und investieren in Wachstum. Durch unser vielfältiges Getränkeportfolio und die Stärke unseres Franchise-Modells bauen wir unsere Führungsposition weiter aus."
Analysten bleiben optimistisch
Die Wall Street honoriert die strategischen Schritte. Bank of America Securities bekräftigte Anfang November ihre "Buy"-Einstufung mit einem Kursziel von 80 Dollar. Wells Fargo, TD Cowen und Piper Sandler sehen die Aktie ebenfalls mit Kurszielen zwischen 79 und 81 Dollar als kaufenswert an. Der Analystenkonsens deutet auf ein Aufwärtspotenzial von 10 bis 15 Prozent hin.
Die Aktie selbst zeigt sich robust und notiert oberhalb der wichtigen 50- und 200-Tage-Linien – ein positives technisches Signal. Für das Gesamtjahr 2025 peilt Coca-Cola ein organisches Umsatzwachstum von 5 bis 6 Prozent an, während der Gewinn je Aktie um etwa 3 Prozent steigen soll.
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