Die Carl Zeiss Meditec AG präsentiert sich mit gemischten Halbjahreszahlen: Während die Übernahme des niederländischen Konkurrenten DORC für ein kräftiges Umsatzplus sorgte, schrumpfte der Nettogewinn um fast ein Drittel. Gleichzeitig steht ein Führungswechsel an – kann der neue CEO die Profitabilitätsprobleme lösen?

Akquisition treibt Umsatz, China drückt Gewinn

Der Medizintechnikspezialist verzeichnete im ersten Halbjahr 2024/25 ein Umsatzplus von 11% auf 1,05 Milliarden Euro. Doch der Schein trügt:

  • Ohne die DORC-Übernahme wäre der Umsatz währungsbereinigt leicht gesunken (-0,5%)
  • Der Auftragseingang legte dagegen beeindruckende 33% zu
  • Der Nettogewinn brach um 28% auf 60,5 Millionen Euro ein

Hauptgrund für die schwindende Profitabilität ist der Preisdruck bei Intraokularlinsen im chinesischen Markt. "China bleibt die Achillesferse des Unternehmens", könnte ein Analyst kommentieren. Zudem fielen positive Sondereffekte aus dem Vorjahr weg.

Neuer Kapitän für stürmische See

Zum 1. Oktober 2025 übernimmt Andreas Foerst den Vorstandsvorsitz von Markus Weber. Der international erfahrene Medizintechnik-Experte steht vor einer doppelten Herausforderung:

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  1. Die Integration von DORC muss gelingen
  2. Die Margen in Schlüsselmärkten wie China müssen stabilisiert werden

Die Aktie zeigt sich unterdessen widersprüchlich: Seit Jahresanfang legte sie 28,7% zu, bleibt aber 36,8% unter dem Niveau vor zwölf Monaten. Die hohe Volatilität von 52,3% spiegelt die Unsicherheit der Anleger wider.

Die Gretchenfrage: Wann schlägt das Wachstum auf die Gewinne durch?

Derzeit steht Carl Zeiss Meditec an einem Scheideweg. Die Übernahme von DORC und der starke Auftragseingang zeigen, dass das Unternehmen wachsen kann. Doch solange China die Margen drückt und die Integration des Neuzugangs Ressourcen bindet, bleibt die Ertragskraft unter Druck.

Kann Andreas Foerst den Turnaround schaffen? Die nächsten Quartale werden zeigen, ob aus dem aktuellen Schönheitsfehler ein dauerhaftes Problem wird – oder ob der Medizintechnik-Spezialist wieder auf Kurs kommt.

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