Während das Cardano-Ökosystem den Launch des Midnight-Netzwerks feiert, gerät der ADA-Token unter massiven Verkaufsdruck. Der Grund: Eine Wal-Transaktion in dreistelliger Millionenhöhe. 750 Millionen ADA – umgerechnet rund 345 Millionen US-Dollar – wurden binnen 24 Stunden auf die Börse Binance transferiert. Solche Bewegungen gelten als klassisches Verkaufssignal.

Kurs hält sich trotz Liquiditätsflut

Trotz der enormen Menge an Token, die potenziell auf den Markt drängt, zeigt sich ADA überraschend stabil. Der Kurs schwankt zwischen 0,41 und 0,46 US-Dollar. Zwar rutschte der Token zeitweise um rund 10 Prozent auf 0,415 Dollar ab, doch Käufer scheinen die Verkaufswelle zu absorbieren. Die kritische Unterstützungsmarke liegt bei 0,40 Dollar – ein Bruch könnte weitere Verluste auslösen.

Auf der Oberseite ist die nächste Hürde bei 0,48 Dollar zu finden. Ein nachhaltiger Ausbruch darüber würde den Weg in Richtung 0,60 Dollar ebnen. Der Relative Strength Index (RSI) notiert bei rund 50 und deutet auf ein neutrales Marktumfeld hin.

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Midnight-Launch als Treiber – für NIGHT, nicht ADA

Der eigentliche Meilenstein für Cardano ist die Einführung des Midnight-Netzwerks, einer Sidechain mit Fokus auf Datenschutz und institutionelle Compliance. Der dazugehörige NIGHT-Token startete volatil, stabilisierte sich aber zwischen 0,04 und 0,07 Dollar. Laut Mitgründer Charles Hoskinson übertraf NIGHT bereits kurz nach dem Start das kombinierte Handelsvolumen aller anderen Cardano Native Tokens.

Doch für ADA selbst wurde der Launch zum klassischen "Sell-the-News"-Ereignis. Kapital rotierte offenbar in den neuen Token, was zusätzlichen Druck auf den Haupttoken ausübte. Die Community unterstützt die Entwicklung mit einem kürzlich bewilligten Treasury-Fonds von 71 Millionen Dollar für Skalierungsprojekte wie Hydra.

On-Chain-Daten zeigen andere Realität

Abseits des Preises brummt das Netzwerk. Das On-Chain-Volumen erreichte mit über 4,11 Milliarden bewegten ADA ein 9-Monats-Hoch. Die Zahl aktiver Adressen kletterte auf 34.229 – den höchsten Wert seit vier Monaten. Im Derivatemarkt dominieren aktuell die Leerverkäufer mit einem Anteil von rund 54,62 Prozent, während das Open Interest zuletzt bei etwa 725 Millionen Dollar lag.

Die Frage ist nun, ob die Unterstützung bei 0,40 Dollar hält. Gelingt dies, könnte die Resilienz gegenüber dem Whale-Abverkauf als Stärkezeichen gewertet werden. Ein klares Kaufsignal würde erst die Rückeroberung der 0,48-Dollar-Marke liefern.

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