Cardano: Strategischer Coup am Weihnachtstag
Während der ADA-Kurs unter dünnem Handelsvolumen und massiven Long-Liquidationen leidet, verkündet Cardano-Gründer Charles Hoskinson eine Nachricht, die das Krypto-Ökosystem aufhorchen lässt: Eine Cross-Chain-Brücke zu Solana. Kann diese Partnerschaft den Abwärtstrend stoppen?
Liquidations-Schock bei dünnem Handel
Am Weihnachtstag zeigt sich der Kryptomarkt von seiner volatilen Seite. Cardano notiert bei 0,35 US-Dollar und verliert innerhalb von 24 Stunden rund 2 Prozent. Auffälliger als der moderate Kursverlust ist jedoch das extreme Ungleichgewicht bei den Liquidationen: Long-Positionen im Wert von 167.850 US-Dollar wurden zwangsweise geschlossen – gegenüber mickrigen 243 US-Dollar bei Short-Positionen. Das entspricht einem Verhältnis von 66.530 Prozent zugunsten der Bären.
Die dünne Liquidität während der Feiertage verstärkt den Effekt: Das globale Handelsvolumen ist um 22 Prozent auf 380 Millionen US-Dollar eingebrochen. Selbst kleinere Verkaufsorders bewegen den Kurs überproportional stark. Technisch testet ADA aktuell die kritische Unterstützung bei 0,30 US-Dollar. Widerstand formiert sich im Bereich von 0,38 bis 0,40 US-Dollar.
Die Brücke zwischen zwei Welten
Fundamental sieht das Bild deutlich freundlicher aus. Hoskinson und Solana-Gründer Anatoly Yakovenko gaben heute den Start einer Cross-Chain-Brücke bekannt. Die Infrastruktur soll den nahtlosen Transfer von ADA- und SOL-Liquidität ermöglichen – ein Paradigmenwechsel für zwei Netzwerke, die bislang eher als Konkurrenten wahrgenommen wurden.
Konkret bedeutet das:
- 70 Millionen ADA fließen in die Multi-Chain-Infrastruktur, einschließlich künftiger Bitcoin-Integrationen
- Nutzer können Vermögenswerte zwischen beiden Blockchains bewegen und in DeFi- sowie NFT-Protokollen einsetzen
- Die Partnerschaft flankiert Cardanos laufende Skalierungs-Upgrades (Hydra und Leios), die den Durchsatz um das 50- bis 60-fache steigern sollen
DeFi wächst, Stablecoins im Fokus
Abseits der Brücken-Ankündigung zeigen On-Chain-Daten gemischte Signale. Der Total Value Locked (TVL) im DeFi-Bereich stieg im dritten Quartal 2025 um knapp 29 Prozent auf 423,5 Millionen US-Dollar – ein positives Signal, das allerdings weit hinter Ethereum zurückbleibt.
Für 2026 plant Cardano einen 30-Millionen-ADA-Fonds zur Förderung von Stablecoins und Brückenprojekten. Das Netzwerk adressiert damit eine langjährige Schwäche: mangelnde Liquidität bei dollar-gebundenen Assets. Parallel sorgte der NIGHT-Token für Aufsehen – ein verifiziertes Cardano-Asset, das zeitweise ein 24-Stunden-Volumen von 4 Milliarden US-Dollar erreichte und damit große Layer-1-Token überflügelte.
Gerüchte dementiert
Kurz vor der Brücken-Ankündigung musste Hoskinson persönlich eingreifen. Gerüchte, er habe ADA-Bestände nahe dem Allzeithoch von 3 US-Dollar verkauft, wies er am 25. Dezember entschieden zurück. Die Klarstellung zielt darauf ab, die fragile Stimmung in der Community zu stabilisieren – kein Wunder bei einem Kurs, der 88 Prozent unter dem Höchststand liegt.
Die nächsten Wochen dürften zeigen, ob die strategische Partnerschaft mit Solana dem Kurs neue Impulse verleiht. Unmittelbar entscheidend bleibt die 0,30-Dollar-Marke: Ein Bruch würde weiteren Abgabedruck auslösen, während ein stabiler Halt zum Jahresende 2026 mit neuem Momentum eröffnen könnte.
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