Cardano: Kampf am Jahrestief
Cardano steht am Ende des Jahres 2025 an einem kritischen Punkt. Während der Kurs auf ein neues Jahrestief abgerutscht ist, zeichnet sich im Hintergrund eine überraschende Entwicklung ab: Das Netzwerk wächst rasant. Investoren stehen nun vor der Frage, ob die massiven Kapitalabflüsse das letzte Wort sprechen oder die starken fundamentalen Daten langfristig eine Wende einleiten können.
Druck durch Wale und DeFi-Abflüsse
Der Blick auf die aktuelle Marktlage ernüchtert: Mit einem Kurs von 0,34 US-Dollar notiert der Coin am 52-Wochen-Tief und hat im letzten Monat fast 19 Prozent an Wert verloren. Ein wesentlicher Treiber für diese gedrückte Stimmung ist eine massive Transaktion, die On-Chain-Tracker kürzlich registrierten. Rund 750 Millionen ADA – das entspricht einem Gegenwert von mehreren hundert Millionen Dollar – wurden auf die Börse Binance transferiert. Solche Zuflüsse auf Handelsplattformen werten Marktbeobachter häufig als Vorbereitung für größere Verkäufe.
Parallel dazu steht der Sektor für dezentrale Finanzen (DeFi) unter Druck. Das im Cardano-Ökosystem gebundene Kapital (Total Value Locked) hat sich seit dem Höchststand im dritten Quartal mehr als halbiert. Diese Kapitalflucht spiegelt die aktuelle Skepsis wider, die sich auch im technischen "Extreme Fear"-Sentiment zeigt.
Hoffnungsträger Midnight und Netzwerkwachstum
Doch die Fundamentaldaten erzählen eine andere Geschichte, die im direkten Widerspruch zur Preisentwicklung steht. Trotz des Kursverfalls steigt die tatsächliche Nutzung der Blockchain messbar an:
* Die Zahl der täglich aktiven Adressen stieg zuletzt um rund 19 Prozent.
* Das Transaktionsvolumen legte um über 15 Prozent zu.
* Der NFT-Handel verzeichnete sogar einen Sprung von über 500 Prozent im Quartalsvergleich.
Ein besonderer Lichtblick ist die neue, auf Privatsphäre fokussierte Partner-Chain "Midnight" (NIGHT). Wenige Wochen nach dem Start hat sich deren Token bereits in den Top-100 nach Marktkapitalisierung etabliert und Konkurrenten wie Monero in Bedrängnis gebracht. Gründer Charles Hoskinson sieht darin einen technologischen Meilenstein, der auch regulatorische Compliance mit Datenschutz vereint.
Institutionelles Interesse und Ausblick
Auch abseits der aktuellen Chartsituation gibt es Signale für langfristiges Interesse. Berichten zufolge hat der Vermögensverwalter Grayscale einen Antrag für einen Cardano-Spot-ETF eingereicht, was auf institutionellen Appetit hindeutet. Technologisch bereitet das Netzwerk für 2026 wichtige Upgrades wie "Hydra" und das "Ouroboros Leios"-Protokoll vor, um die Skalierbarkeit massiv zu erhöhen.
Für Anleger bleibt die Lage kurzfristig fragil. Da die Unterstützung im Bereich von 0,34 US-Dollar aktuell massiv getestet wird, warnen Analysten bei einem nachhaltigen Bruch vor einem möglichen Abverkauf in Richtung 0,25 US-Dollar. Erst wenn die Marke von 0,48 US-Dollar zurückerobert wird, hellt sich das charttechnische Bild spürbar auf.
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