Der 26. Dezember 2025 zeigt Cardano in einem Spannungsfeld: Die Kryptowährung kämpft mit massiven Jahresverlusten und schwindendem Vertrauen in ihr DeFi-Ökosystem. Gleichzeitig deuten anomale Derivate-Bewegungen und die aggressive Entwicklungsagenda von Gründer Charles Hoskinson auf eine strategische Neuausrichtung hin.

Preisdruck und ungewöhnliche Derivate-Aktivität

Cardano notiert aktuell bei 0,35 US-Dollar – ein Minus von 58 Prozent seit Jahresbeginn. Allein im Dezember verlor ADA 15 Prozent. Die kritische Unterstützungszone zwischen 0,338 und 0,340 US-Dollar entscheidet über eine mögliche Stabilisierung oder einen weiteren Rutsch Richtung 0,30 US-Dollar.

Am 26. Dezember schoss das Volumen der ADA-Futures auf BitMEX um 52.088 Prozent auf 129,12 Millionen US-Dollar. Diese außergewöhnliche Bewegung während des typischerweise ruhigen Weihnachtshandels deutet auf institutionelle Positionierungen oder algorithmische Aktivität hin. Allerdings steht diese Spitze im Kontrast zum langfristigen Trend: Das Open Interest bei Cardano-Futures schrumpfte von 1,72 Milliarden US-Dollar im Oktober auf aktuell rund 630 Millionen US-Dollar.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Cardano?

DeFi-Exodus belastet das Ökosystem

Die On-Chain-Daten offenbaren eine deutliche Kapitalflucht. Der Total Value Locked (TVL) sank von 544 Millionen US-Dollar im August auf nur noch 215,5 Millionen US-Dollar Ende Dezember. Die Stablecoin-Liquidität fiel von 40,48 Millionen US-Dollar im November auf 37,68 Millionen US-Dollar. Diese Zahlen signalisieren schwindendes Vertrauen von Liquiditätsanbietern in das Cardano-Protokoll.

Hoskinson setzt auf Midnight-Projekt

Charles Hoskinson treibt trotz der Marktlage die Entwicklung voran. Sein Fokus liegt auf dem Midnight-Protokoll, das er als "Manhattan-Projekt" für datenschutzorientierte Technologien bezeichnet. Hoskinson arbeitet derzeit täglich an 80 bis 100 Seiten technischer Dokumentation für interne Workshops im Januar 2026. Das Ziel: Cardano als Infrastruktur für regulierte, datenschutzgeschützte Werttransfers zu positionieren.

Parallel dazu wies der Gründer Vorwürfe zurück, er habe ADA-Token bei drei US-Dollar verkauft. Er bezeichnete diese Behauptungen als "Bot-Propaganda". Zudem argumentierte Hoskinson, dass Web3-Infrastrukturen wie Cardano und XRP traditionellen Finanzlösungen wie dem Canton Network strukturell überlegen seien – insbesondere bei Settlement- und Identitätsfragen.

Technischer Ausblick unter Vorbehalt

Einige Analysten erkennen ein "Falling Wedge"-Muster im Tageschart – eine Formation, die theoretisch eine bullische Trendwende einleiten könnte. Dafür müsste ADA jedoch den 20-Tage-Durchschnitt bei 0,39 US-Dollar nachhaltig überwinden. Ein erfolgreicher Ausbruch könnte ein Kursziel von 0,51 US-Dollar aktivieren. Allerdings stehen dem die negativen Kapitalflüsse von rund zwei Millionen US-Dollar täglich und der schrumpfende TVL entgegen. Die Derivate-Anomalie vom 26. Dezember bleibt vorerst ein Rätsel – ob institutionelle Akkumulation oder kurzfristige Spekulation, wird sich in den kommenden Wochen zeigen müssen.

Cardano: Kaufen oder verkaufen?! Neue Cardano-Analyse vom 26. Dezember liefert die Antwort:

Die neusten Cardano-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Cardano-Investoren. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 26. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Cardano: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...