Die Carbios-Aktie setzte am Freitag ihren negativen Trend fort und schloss mit einem Minus von 1,96 Prozent bei 6,01 Euro. Besonders alarmierend: In den letzten sieben Handelstagen verlor das Papier des Bioplastik-Spezialisten insgesamt 6,53 Prozent, was die anhaltenden Schwierigkeiten des französischen Unternehmens unterstreicht. Die Aktie notiert mittlerweile dramatische 76,66 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 25,75 Euro und konnte sich nur leicht (7,90 Prozent) vom 52-Wochen-Tief erholen, das erst im Dezember 2024 erreicht wurde.

Analysten bleiben trotz schwacher Performance optimistisch

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Trotz der besorgniserregenden Kursentwicklung halten Experten an einer insgesamt positiven Einschätzung fest. Der mittlere Konsens von drei aktiven Analysten lautet "Outperform" mit einem durchschnittlichen Kursziel von 21,67 Euro, was einem bemerkenswerten Aufwärtspotenzial von fast 260 Prozent entspricht. Allerdings driften die Einschätzungen stark auseinander - das höchste Kursziel liegt bei 44 Euro, das niedrigste bei lediglich 8 Euro. Anleger blicken nun gespannt auf die nahende Veröffentlichung der Q4-Zahlen für 2024, die am 11. April 2025 ansteht und möglicherweise mehr Klarheit über die zukünftige Entwicklung des Unternehmens bringen könnte.

Das auf enzymatisches Recycling von PET-Kunststoffen spezialisierte Unternehmen kämpft weiterhin mit Rentabilitätsproblemen, die sich in der schwachen Kursentwicklung widerspiegeln. Mit einer Marktkapitalisierung von nur noch 104,31 Millionen Euro befindet sich der einstige Hoffnungsträger im Bereich der Kreislaufwirtschaft für Kunststoffe in einer herausfordernden Phase. Insbesondere wurden die Gewinnerwartungen in den letzten Monaten durchweg nach unten korrigiert.

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