Die Partnerschaft mit SecurityBridge könnte Cancom zum unangefochtenen Champion im lukrativen SAP-Sicherheitsmarkt machen. Während der IT-Dienstleister mit rückläufigen Umsätzen kämpft, setzt er jetzt alles auf eine Karte: Cybersecurity als Wachstumstreiber. Kann diese strategische Weichenstellung die Aktie aus ihrem Abwärtstrend reißen?

SAP-Sicherheit als Game-Changer

Cancom geht in die Offensive und integriert die SecurityBridge-Plattform komplett in sein Service-Portfolio. Das Besondere: Es geht nicht nur um Lizenzverkauf, sondern um das volle Paket aus Beratung, Implementierung und laufendem Managed Service. Kunden erhalten damit Rundum-Sorglos-Pakete für ihre sensiblen SAP-Systeme - ein entscheidender Wettbewerbsvorteil in Zeiten explodierender Cyber-Bedrohungen.

Joachim Misselbeck, Solution Design Manager bei Cancom, betont: "Wir suchten aktiv nach einer Lösung zur Verbesserung der SAP-Sicherheit unserer Kunden - und fanden sie in SecurityBridge." Die Plattform deckt ein breiteres Spektrum ab als Standard-Tools und lässt sich nahtlos in bestehende Sicherheitssysteme integrieren.

Die harte Realität: Zahlen sprechen gegen Euphorie

Doch die strategische Aufholjagd trifft auf ernüchternde Geschäftszahlen. Das erste Quartal 2025 zeigte klare Schwächen:

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Cancom?

  • Umsatzrückgang: 410,5 Millionen Euro (Vorjahr: 440,6 Mio. €)
  • EBITDA-Einbruch: 21,1 Millionen Euro (Vorjahr: 30,4 Mio. €)
  • Herausforderndes Marktumfeld: Besonders in Deutschland

Trotz dieser Zahlen hält der Vorstand um CEO Rüdiger Rath an der Jahresprognose fest: 1,7-1,85 Milliarden Euro Umsatz und 115-130 Millionen Euro EBITDA. Zudem beschloss das Unternehmen im September ein Aktienrückkaufprogramm von bis zu 10 Prozent des Grundkapitals - ein klares Vertrauenssignal.

Kurs unter Druck: Warten auf die Trendwende?

Die Aktie notiert bei 24,70 Euro und verlor allein am Freitag 5,36%. Noch deutlicher wird das Bild im Jahresvergleich: Sie liegt fast 19% unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 30,45 Euro. Die Volatilität von 32,5% zeigt, wie unsicher Anleger die Zukunft einschätzen.

Doch die kommende Zwischenmitteilung am 13. November könnte die Richtung vorgeben. Wird Cancom die Erwartungen übertreffen und die Cyber-Offensive beginnt Früchte zu tragen? Oder bestätigen sich die Sorgen um die rückläufigen Umsätze?

Die Partnerschaft mit SecurityBridge ist strategisch klug - doch jetzt muss Cancom beweisen, dass es diesen Vorsprung auch in harte Zahlen ummünzen kann. Der IT-Dienstleister steht am Scheideweg: Entweder gelingt der Durchbruch im Wachstumsmarkt Cybersecurity, oder die Aktie bleibt in der Seitwärtsphase gefangen.

Anzeige

Cancom-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Cancom-Analyse vom 12. Oktober liefert die Antwort:

Die neusten Cancom-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Cancom-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 12. Oktober erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Cancom: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...