Die Solarindustrie steht vor großen Herausforderungen – und Canadian Solar ist mittendrin. Während Analysten ihre Erwartungen an den Solarenergie-Pionier nach enttäuschenden Quartalszahlen deutlich nach unten schrauben, setzt das Unternehmen gleichzeitig auf innovative Technologien. Ein Zerrbild zwischen schwachen Finanzen und langfristigen Zukunftschancen.

Analysten korrigieren massiv nach unten

Die Investmenthäuser zeigen sich nach dem enttäuschenden Q2-Bericht deutlich skeptischer. JP Morgan erhöhte zwar sein Kursziel von 7 auf 8 Dollar, behält aber die "Underweight"-Einstufung bei. UBS senkte das Ziel von 17 auf 15 Dollar, Mizuho von 17 auf 15 Dollar – beide halten allerdings an ihren positiven "Buy"- bzw. "Outperform"-Ratings fest.

Noch deutlicher die Anpassungen bei Wells Fargo (von 11 auf 10 Dollar) und Citigroup (von 12,50 auf 11 Dollar). Der Konsens unter Analysten liegt jetzt nur noch bei etwa 12 bis 13 Dollar – ein klares Signal für gedämpfte Erwartungen.

Q2 2025: Ein herber Rückschlag

Die Zahlen für das zweite Quartal trafen die Anleger wie ein Schock. Statt des erwarteten Gewinns von 0,76 Dollar pro Aktie meldete Canadian Solar einen bereinigten Verlust von 0,53 Dollar. Die Folge: Ein Kurssturz von 18 Prozent am Tag der Veröffentlichung.

Auch beim Umsatz blieb das Unternehmen mit 1,69 Milliarden Dollar deutlich unter den Erwartungen von 1,90-1,92 Milliarden Dollar. Zwar konnte ein minimales Jahr-auf-Jahr-Wachstum von 3,6 Prozent erzielt werden, doch negative Eigenkapitalrendite (-4,97%) und Marge (-0,12%) zeigen die aktuellen Schwierigkeiten.

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Innovation als Lichtblick

Trotz der finanziellen Herausforderungen setzt Canadian Solar weiter auf technologische Innovation. Im September 2025 präsentierte das Unternehmen seine nächste Generation von "Low Carbon"-Solarmodulen mit modernster Heterojunction-Zelltechnologie. Gleichzeitig brachte die e-STORAGE-Einheit die FlexBank 1.0-Batterieplattform für Großprojekte auf den Markt.

Kann Canadian Solar mit diesen Innovationen die aktuelle Talsohle überwinden? Die Analysten scheinen gespalten: Während einige die langfristigen Chancen sehen, dominieren kurzfristig die Sorgen um Profitabilität und Wettbewerbsdruck. Die kommenden Quartale werden zeigen, ob die Technologie-Offensive die erhoffte Wirkung entfaltet.

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