Die BYD Electronic Aktie steht unter Dauerbeschuss - und die jüngsten Quartalszahlen liefern den Analysten reichlich Munition. Während das Unternehmen mit schwachen Ergebnissen kämpft, zeigt sich ein klares Muster: Die Abhängigkeit von einem großen Kunden wird zum Bumerang. Doch gibt es Licht am Ende des Tunnels?

Analysten schlagen Alarm

Gleich zwei Research-Häuser zogen diese Woche die Notbremse. CCB International senkte nach den enttäuschenden Q3-Zahlen das Kursziel, nachdem bereits Hua Chuang Securities einen Tag zuvor die Gewinnprognosen korrigiert hatte. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Der Umsatz brach um 1,99 Prozent auf 42,68 Milliarden Yuan ein, der Nettogewinn sackte um 8,99 Prozent auf 1,41 Milliarden Yuan ab.

Hinter den schwachen Zahlen verbirgt sich ein konkretes Problem: Die verschobene Markteinführung des neuen "Air"-Modells eines Großkunden lastet schwer auf dem Konsumelektronik-Geschäft. Dieser Engpass zeigt die Verletzlichkeit des Geschäftsmodells - doch die Analysten sehen auch Potenzial jenseits der aktuellen Krise.

Elternhaus in der Krise

Das Misstrauen der Anleger wird durch die Probleme beim Mutterkonzern BYD Company zusätzlich geschürt. Der Autoriese verpasste nicht nur die Gewinnerwartungen im dritten Quartal, sondern verzeichnete im Oktober auch einen Absatzrückgang von 12 Prozent. Die Konsequenz: BYD verlor den Titel als umsatzstärkste Automarke Chinas an den Rivalen SAIC Motor.

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Diese Doppelbelastung aus schwachen Eigenzahlen und den Problemen des Mutterhauses treibt die Aktie aktuell auf Talfahrt. Der Titel notiert deutlich im Minus und hat seit Jahresanfang über 20 Prozent an Wert verloren.

Hoffnungsträger AI und Automotive

Trotz der düsteren Kurzfrist-Prognose halten Analysten an ihrer positiven Grundhaltung fest. Hua Chuang Securities behält sogar das "Strong Push"-Rating bei. Der Grund: BYD Electronic hat zwei vielversprechende Wachstumsfelder identifiziert.

Im Automotive-Bereich profitiert das Unternehmen von der engen Verbindung zum Mutterkonzern und der wachsenden Nachfrage nach intelligenten Cockpits und Fahrassistenzsystemen. Noch spannender: Die Partnerschaft mit Nvidia im AI-Server-Geschäft könnte sich zum nächsten großen Wachstumstreiber entwickeln.

Die Frage ist nicht ob, sondern wann die neuen Geschäftsfelder die Schwächen im Kerngeschäft kompensieren können. Bis dahin dürfte die Volatilität anhalten.

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