Jamie Gittens steht vor dem Sprung nach London - und rettet Borussia Dortmund die Bilanz. Was zunächst wie ein normaler Spielerwechsel aussieht, entpuppt sich als echter Coup für die Schwarzgelben.

Der 23-jährige Flügelstürmer wechselt zu Chelsea FC, und der BVB kassiert kräftig ab. Die Geschäftsführung rechnet mit einem positiven Effekt auf EBITDA und EBIT von 37 bis 42 Millionen Euro für das Geschäftsjahr 2025/26. Ein Betrag, der die Jahresbilanz erheblich aufbessern dürfte.

Timing perfekt gewählt

Der Deal kommt zur rechten Zeit. Während die Mannschaft in der Club-WM gegen Real Madrid antreten will, sorgt der Finanzchef bereits für die nächste Saison vor. Die Transfersumme fließt komplett in die Bücher des kommenden Geschäftsjahres - ein willkommener Puffer für künftige Planungen.

Noch sind nicht alle Details abgewickelt, das FIFA Transfer Matching System muss den Wechsel noch formal bestätigen. Doch die Parteien haben sich bereits verständigt. Das Geschäft gilt als praktisch sicher.

Aktie reagiert verhalten

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An der Börse zeigt sich die BVB-Aktie zunächst wenig beeindruckt. Im nachbörslichen Handel notierte der Titel bei 3,91 Euro, nachdem er am späten Handel leicht im Plus stand. Die Umsätze blieben gering - typisch für einen US-Feiertag.

Der Verkauf von Gittens reiht sich ein in die bewährte BVB-Strategie: Talente entwickeln und gewinnbringend verkaufen. Für einen Spieler, der zuletzt nicht zur Stammelf gehörte, ist die Summe beachtlich.

Fokus auf Real Madrid

Sportlich bereitet sich der BVB unterdessen auf das Viertelfinale gegen Real Madrid vor. Das Spiel am Samstag in New Jersey wird zum Showdown - nicht nur sportlich, sondern auch für die Vermarktung der Marke BVB in den USA.

Der Gittens-Deal zeigt einmal mehr: Auch abseits des Platzes läuft bei Borussia Dortmund das Geschäft.

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