Broadcom Aktie: KI-Geschäft explodiert

Broadcom liefert gerade eine Meisterleistung ab – angetrieben von einem wahren KI-Boom. Das Halbleiter-Schwergewicht hat im zweiten Quartal Rekorderlöse eingefahren und zeigt damit, wie lukrativ der Hunger der Tech-Giganten nach KI-Chips wirklich ist. Doch bei aller Euphorie stellt sich eine entscheidende Frage: Rechtfertigt der Erfolg auch die Bewertung?
Rekordquartal dank KI-Hunger
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Mit 15 Milliarden Dollar Umsatz im zweiten Quartal legte Broadcom um satte 20 Prozent im Jahresvergleich zu. Besonders beeindruckend entwickelte sich das KI-Geschäft, das um 46 Prozent auf über 4,4 Milliarden Dollar ansprang.
Der wahre Treiber liegt jedoch im KI-Networking-Segment, das geradezu explodierte: 170 Prozent Wachstum im Jahresvergleich. Verantwortlich dafür sind vor allem die gefragten Tomahawk-Switches, die in den Rechenzentren der Hyperscaler für die nötige Vernetzung sorgen. Die großen Cloud-Anbieter investieren Milliarden in ihre KI-Infrastruktur – und Broadcom profitiert direkt davon.
VMware-Integration läuft
Parallel zeigt sich, dass die milliardenschwere VMware-Übernahme ihre ersten Früchte trägt. Die Integration verläuft reibungslos und trägt bereits zu verbesserten Margen bei. Das organische Wachstum macht dabei den Löwenanteil der Umsatzsteigerung aus – ein Zeichen für die intrinsische Stärke des Unternehmens.
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Institutionelle Anleger bleiben gespalten
Bei den Großinvestoren herrscht gemischte Stimmung. Während SOL Capital Management mit 5.630 Aktien neu eingestiegen ist und Pure Financial Advisors seine Position um 22,5 Prozent aufstockte, reduzierte Value Partners Investments seine Beteiligung um 9,2 Prozent. Auch Insider-Verkäufe von CEO und CFO deuten auf eine gewisse Vorsicht hin.
Bewertung als Knackpunkt
Trotz der starken Geschäftsentwicklung bleibt ein Problem: die Bewertung. Mit einem Forward-KGV von 37,61 handelt die Aktie mit einem Premium von 69 Prozent über dem Branchenschnitt von 22,25. Diese hohe Bewertung macht Analysten nervös – selbst bei den beeindruckenden Wachstumszahlen.
Immerhin hält Broadcom an seiner Dividendenpolitik fest und kann auf 15 Jahre kontinuierlicher Ausschüttungserhöhungen verweisen. Die nächste Zahlung erfolgt am 27. Juni.
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