Während andere Tech-Riesen noch um die besten KI-Chips kämpfen, hat sich Broadcom bereits den Jackpot gesichert. Das Unternehmen beliefert nicht nur Google exklusiv mit seinen Tensor-Chips – auch OpenAI steht Schlange. Doch was bedeutet das konkret für die Aktie?

KeyBanc sieht massives Wachstumspotenzial

Analysten von KeyBanc Capital Markets zeigten sich am Wochenende außergewöhnlich optimistisch. Ihr Fazit: Broadcom wird 2026 voraussichtlich 190.000 hochmoderne "Chip on Wafer on Substrate"-Einheiten produzieren können – ein Anstieg von über 160 Prozent zum Vorjahr.

Der Grund für diese Kapazitätserweiterung ist spektakulär: Broadcom hat sich bis 2026 hundert Prozent von Googles TPU-Geschäft gesichert. Die Tensor Processing Units sollen sich im kommenden Jahr mehr als verdoppeln, da Google diese Chips für immer mehr Anwendungen einsetzt.

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OpenAI als neuer Großkunde

Doch Google ist nicht der einzige Coup. KeyBanc rechnet damit, dass OpenAI zwischen 400.000 und 500.000 Einheiten nachfragen wird. Diese Zahlen unterstreichen Broadcoms strategische Position im boomenden KI-Markt.

Die jüngste Analyse baut auf dem starken Quartalsbericht vom 4. September auf, als Broadcom Rekordumsätze von 16,0 Milliarden Dollar meldete – ein Plus von 22 Prozent. Allein die KI-Sparte wuchs um 63 Prozent auf 5,2 Milliarden Dollar.

Risiken am Horizont: Kunden könnten abwandern

Trotz der euphorischen Prognosen lauern Gefahren. Großkunden wie Google könnten langfristig günstigere Partner suchen oder die Chip-Entwicklung komplett selbst übernehmen. Berichte über eine engere Zusammenarbeit zwischen Alphabet und MediaTek bei der nächsten TPU-Generation zeigen bereits erste Risse in Broadcoms Monopolstellung.

Für das laufende Quartal erwartet Broadcom Umsätze von 17,4 Milliarden Dollar. Ob die optimistischen Lieferketten-Prognosen tatsächlich in nachhaltiges Wachstum münden, wird sich in den kommenden Monaten zeigen.

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