Der zweitgrößte Investor von British American Tobacco (BAT) macht sich in großen Schritten vom Acker. Innerhalb von nur vier Wochen hat Spring Mountain Investments, das Investmentvehikel des US-Milliardärs Kenneth Dart, fast ein Viertel seiner Anteile abgestoßen. Doch während der Großaktionär die Reißleine zieht, setzt der Tabakriese selbst auf Aktienrückkäufe. Wer hat hier recht?

Großaktionär reduziert Beteiligung massiv

Spring Mountain Investments hat in den letzten Wochen gleich fünf Mal zugeschlagen – und zwar zum Verkauf. Insgesamt 56,2 Millionen Aktien des Tabakkonzerns hat der Investor abgestoßen, was einer Reduktion von satten 24,4 Prozent entspricht. Die Beteiligung schrumpfte dadurch von 10,47 auf 7,93 Prozent. Allein am 6. Mai wurden 12,6 Millionen Aktien veräußert.

Diese Verkäufe werfen Fragen auf: Warum zieht sich Dart's Investmentfirma in dieser Geschwindigkeit zurück? Handelt es sich hier um eine strategische Neuausrichtung oder spiegeln die Verkäufe mangelndes Vertrauen in die Zukunft des Tabakriesen wider?

BAT kontert mit eigenen Aktienrückkäufen

Während der Großaktionär verkauft, kauft das Unternehmen selbst kräftig eigene Aktien zurück. Erst am 6. Mai erwarb BAT 127.236 eigene Papiere zu Preisen zwischen 32,66 und 33,22 Pfund. Der durchschnittliche Kaufpreis lag bei 32,94 Pfund.

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Dies ist Teil eines bereits im März 2024 angekündigten Rückkaufprogramms. Nach diesen Transaktionen wird BAT noch 2,2 Milliarden ausgegebene Aktien haben, zudem hält der Konzern 133 Millionen eigene Papiere im Treasury.

Dividende als Anker für Anleger

Für dividendenorientierte Anleger bleibt BAT interessant: Das Unternehmen zahlt für das Geschäftsjahr 2024 eine Interim-Dividende von 240,24 Pence pro Aktie, aufgeteilt in vier gleiche Quartalsraten. Eine dieser Zahlungen fällt auf den 7. Mai 2025.

Die Frage bleibt: Wer hat die bessere Strategie – der abspringende Großinvestor oder das Unternehmen, das durch Rückkäufe Eigenkapital vernichtet? Die jüngste Kursperformance zeigt zumindest eine leichte Erholung – die Aktie notiert aktuell bei 39,21 Euro und hat seit Jahresbeginn bereits über 10 Prozent zugelegt.

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