Ein hochrangiger Manager investiert in den Chemiekonzern, während gleichzeitig eine Umstrukturierung des Kontrollgremiums mit neuen Fachexperten geplant ist.

Bei Brenntag gibt es Bewegung: Eine Führungskraft kauft Aktien, und der Aufsichtsrat soll umgebaut werden. Das sorgt für Gesprächsstoff unter Anlegern nach einer zuletzt schwierigen Phase für das Papier.

Die Aktie zeigte sich gestern zwar freundlich. Sie schloss mit einem Plus von 2,74% bei 55,48 Euro. Über die letzten 30 Tage steht jedoch ein sattes Minus von über 15 Prozent zu Buche, was den Titel klar im Abwärtstrend verortet.

Insider kauft Aktienpaket

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Was steckt hinter dem jüngsten Interesse? Gestern wurde bekannt, dass Wijnand Donkers, eine Führungskraft bei Brenntag, eigene Aktien erworben hat. Solche Directors' Dealings gelten oft als positives Signal für das Vertrauen ins eigene Unternehmen. Bleibt die Frage: Ein Einzelfall oder der Auftakt zu mehr?

Umbau im Kontrollgremium

Zusätzlich sorgt eine Ankündigung von Vorgestern für Aufmerksamkeit. Brenntag plant eine Erweiterung des Aufsichtsrats. Das Kontrollgremium soll von sechs auf acht Mitglieder wachsen – die Zustimmung der Hauptversammlung am 22. Mai vorausgesetzt.

Wozu der Aufwand? Offenbar will man die Expertise im Gremium stärken. Konkret sind folgende Personalien geplant:

  • Neue Kandidaten: Zur Wahl vorgeschlagen sind Dominik de Daniel, Karl von Rohr und Susanne Wiegand.
  • Wiederwahl: Die aktuelle Aufsichtsrätin Stefanie Berlinger stellt sich zur Wiederwahl.
  • Abgang: Andreas Rittstieg wird nach 15 Jahren im Gremium ausscheiden.

Diese Personalien deuten auf eine gewünschte Stärkung in Finanz-, Strategie- und Industriefragen hin. Ob der Insiderkauf und die neuen Köpfe im Aufsichtsrat dem zuletzt gebeutelten Kurs Auftrieb geben können, wird sich zeigen müssen.

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