Die Neuromorphic-Computing-Firma BrainChip hat auf dem Embedded Vision Summit 2025 ihre neuesten Technologien präsentiert – und damit gezeigt, wohin die Reise in Sachen Edge-KI gehen könnte. Doch während die Demonstratoren für Audio-KI und sprachbasierte Modelle auf Edge-Geräten beeindruckten, kämpft die Aktie weiter mit massiven Verlusten. Kann die Technologie den Abwärtstrend stoppen?

Durchbruch bei Edge-KI?

Im Fokus der Präsentationen standen zwei Schlüsselbereiche: Zum einen demonstrierte BrainChip Fortschritte bei Audio-KI-Anwendungen für Spracherkennung und Geräuschfilterung – Technologien mit Potenzial für Smart Homes, Wearables und Automotive. Zum anderen zeigte das Unternehmen, wie große Sprachmodelle (LLMs) mit geringem Energieverbrauch auf FPGA-Edge-Geräten laufen können. Gerade der letzte Punkt könnte ein Gamechanger sein, da er Echtzeit-Generative-AI fernab von Rechenzentren ermöglicht.

Markt bleibt skeptisch

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Trotz der technologischen Fortschritte spiegelt sich der Enthusiasmus nicht im Aktienkurs wider. Seit Jahresanfang hat die BrainChip-Aktie fast 60% an Wert verloren und notiert aktuell bei nur 0,11 Euro. Besonders hart: Das Allzeithoch von 0,27 Euro aus Januar 2025 liegt in weiter Ferne.

Die Diskrepanz zwischen technologischem Potenzial und Marktperformance wirft Fragen auf. Während die 63 Mitarbeiter des Unternehmens an zukunftsträchtigen Lösungen arbeiten, scheinen Investoren die Bewertung von rund 395 Millionen Euro als zu hoch zu empfinden. Der nächste Quartalsbericht im September könnte hier mehr Klarheit bringen – und zeigen, ob BrainChip seine Technologie bereits gewinnbringend vermarkten kann.

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