Die BMW Aktie könnte vor einer Trendwende stehen. Während das Papier seit Monaten unter Druck steht, zeigen jetzt gleich zwei starke Signale, dass das Management an die Zukunft des Unternehmens glaubt. Doch können diese Impulse den Abwärtstrend stoppen?

Führungskräfte stocken Anteile auf

Ein klares Vertrauenssignal kam zuletzt von BMW-Vorstand Dr. Milan Nedeljkovic. Er kaufte Ende Mai 2.780 Aktien des Münchner Autobauers – eine Transaktion, die erst Anfang Juni bekannt wurde. Solche Insiderkäufe werden von Investoren genau beobachtet, denn sie gelten als Indikator dafür, dass Führungskräfte von einer Unterbewertung der Aktie ausgehen.

Milliardenschwerer Rückkauf läuft

Parallel treibt BMW sein Aktienrückkaufprogramm mit Volldampf voran:

  • Bis zu 2 Milliarden Euro will der Konzern bis 2027 in eigene Aktien investieren
  • Allein zwischen dem 5. und 11. Juni wurden weitere Anteile zurückgekauft
  • Die Maßnahme soll den Gewinn pro Aktie erhöhen und die Bewertung stützen

"Diese Kombination aus Insiderkäufen und Rückkaufprogramm ist ein starkes Signal", kommentiert ein Marktbeobachter. "BMW zeigt damit, dass es an sich selbst glaubt."

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Vorzugsaktie unter Druck – ein Warnsignal?

Während die Stammaktie von den positiven Impulsen profitieren könnte, zeigt die BMW-Vorzugsaktie (Vz) eine andere Dynamik. Sie fiel zuletzt unter die wichtige 100-Tage-Linie und kämpft nun darum, nicht auch die 200-Tage-Marke zu verlieren. Charttechniker sehen hier ein mögliches Warnsignal für den gesamten Konzern.

Elektro-Offensive in den USA

Langfristig setzt BMW weiter auf die Elektromobilität. Eine aktuelle Studie des Unternehmens zeigt eine wachsende Akzeptanz für E-Autos in den USA – einem Schlüsselmarkt für den Premiumhersteller. Doch kann diese Strategie die aktuellen Bewertungsprobleme lösen?

Mit einem Kurs von rund 76 Euro notiert die BMW-Aktie derzeit etwa 17% unter ihrem 52-Wochen-Hoch. Die jüngsten Entwicklungen deuten darauf hin, dass das Management diese Diskrepanz für zu groß hält. Ob die Anleger dieser Einschätzung folgen, wird sich in den kommenden Wochen zeigen.

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