BMW Aktie: E-Mobilitäts-Trauma in den USA

70.000 Elektroautos zurückgerufen wegen kritischer Softwarefehler – ausgerechnet BMWs Vorzeige-Modelle i4, iX und i7 sind betroffen. Der Münchener Premiumhersteller kämpft mit einem Reputationsproblem, das seine gesamte E-Strategie überschattet. Kann BMW das Vertrauen der Kunden zurückgewinnen, oder droht ein nachhaltiger Schaden für die Elektromobilitätspläne?
Plötzlicher Antriebsverlust: Wenn das Auto stehen bleibt
Die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA zwang BMW zu drastischen Maßnahmen. Ein Softwarefehler in der Motorsteuerung kann zu einem unerwarteten Antriebsverlust führen – für Fahrer auf der Autobahn ein Albtraum-Szenario. Das Unfallrisiko steigt signifikant, wenn das Fahrzeug plötzlich seine Leistung verliert.
Besonders brisant: Betroffen sind ausgerechnet BMWs elektrische Aushängeschilder der letzten Jahre:
- BMW i4 (Baujahre 2022–2025)
- BMW iX (Baujahre 2022–2024)
- BMW i7 (Baujahre 2023–2024)
- BMW i5 (Baujahr 2024)
Die technologische Zuverlässigkeit, einst Kernversprechen der bayerischen Marke, gerät ins Wanken. Ein Software-Update soll das Problem beheben – doch der Vertrauensschaden bei den Kunden dürfte schwerer wiegen.
Gegensteuern aus der Heimat: Batterie-Offensive startet
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Während BMW in den USA Schadensbegrenzung betreibt, sendet der Konzern aus Deutschland positive Signale. In Irlbach-Strasskirchen nimmt das neue Montagewerk für Hochvoltbatterien konkrete Formen an. Die Installation der Produktionsanlagen hat begonnen – ein entscheidender Baustein für die "Neue Klasse" ab 2026.
Ende 2025 sollen die ersten Testbatterien vom Band laufen. Mit diesem strategischen Projekt will BMW die Abhängigkeit von asiatischen Batterie-Lieferanten reduzieren und die Wertschöpfung im E-Auto-Bereich nach Europa zurückholen.
Technologie-Mix als Ausweg?
Parallel setzt BMW auf eine pragmatische Doppelstrategie. Die neue Partnerschaft mit dem italienischen Energiekonzern Eni zeigt: Der Münchener Hersteller schreibt den Verbrenner noch nicht ab. Stattdessen sollen Biokraftstoffe und synthetische Kraftstoffe die rund 500.000 Diesel-BMW in Italien sofort klimafreundlicher machen.
Diese Technologieoffenheit könnte sich als Vorteil erweisen, sollte die Elektromobilität weiter stocken. Doch zunächst muss BMW beweisen, dass seine E-Autos zuverlässig funktionieren – ohne unerwartete Stopps auf der Überholspur.
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