Bitfarms schickt ein klares Signal an die Märkte – und die Reaktion könnte kaum deutlicher ausfallen. Mit einem massiven Aktienrückkauf-Programm demonstriert der Bitcoin-Miner nicht nur finanzielle Stärke, sondern auch den Glauben an die eigene Zukunft. Doch steckt hinter dem jüngsten Kursfeuerwerk mehr als nur kurzfristige Euphorie?

Machtpoker um Unternehmenswert

Das kanadische Unternehmen plant nichts Geringeres als den Rückkauf von bis zu 49,9 Millionen eigenen Aktien – das entspricht satten 10% der im Umlauf befindlichen Papiere. Ab dem 28. Juli 2025 will Bitfarms über ein Jahr hinweg an den Börsen in Toronto und Nasdaq zuschlagen, um die erworbenen Anteile anschließend zu vernichten.

Hinter der ungewöhnlich groß dimensionierten Aktion steht eine klare Botschaft: Das Management hält die Aktie für massiv unterbewertet. "Der Markt erkennt weder den Wert unseres Bitcoin-Geschäfts noch unser Potenzial im High-Performance-Computing", erklärt CEO Ben Gagnon. Ein kalkuliertes Risiko, das bereits erste Früchte trägt.

Kursrakete zündet

Die Reaktion der Anleger fiel prompt und heftig aus: Innerhalb von 48 Stunden nach der Ankündigung schoss die Aktie um bis zu 26% nach oben. Offenbar teilen viele Investoren die Einschätzung der Unternehmensführung – zumindest vorerst.

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Interessant dabei: Die jüngste Rally erfolgte nach einem turbulenten Jahr, in dem die Aktie zeitweise über 50% unter ihrem 52-Wochen-Hoch notierte. Der Rückkauf könnte nun als psychologischer Unterstützungsbereich wirken.

Strategische Neuausrichtung

Doch Bitfarms hat mehr im Sinn als nur kurzfristige Kursstützung. Das Unternehmen vollzieht einen fundamentalen Strategiewechsel: Vom reinen Bitcoin-Miner wandelt es sich zum Infrastrukturanbieter für Hochleistungsrechnen und Künstliche Intelligenz.

Ein cleverer Schachzug? Die Diversifizierung soll nicht nur die Ertragsquellen verbreitern, sondern auch die Folgen des jüngsten Bitcoin-Halvings abfedern. Mit dem Rückkauf zeigt Bitfarms, dass es trotz aller Branchenturbulenzen genug finanzielle Power hat, um gleichzeitig Aktionäre zu belohnen und in Zukunftstechnologien zu investieren.

Die entscheidende Frage bleibt: Schafft es das Unternehmen, die skeptischen Märkte langfristig von seiner Transformationsstory zu überzeugen? Die nächsten Quartalszahlen werden hier sicherlich eine erste Antwort liefern.

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