Nach dem jüngsten "Krypto-Gemetzel" und einer schmerzhaften Korrektur von rund 30 Prozent keimt am Markt neue Hoffnung auf. Ausgerechnet der US-Bundesstaat Texas sorgt für einen historischen Präzedenzfall und greift direkt in das Marktgeschehen ein. Ist dieser staatliche Ritterschlag das lang ersehnte Signal für das Ende des Abwärtstrends?

Historischer Meilenstein in den USA

Es ist eine Nachricht mit Sprengkraft: Der Bundesstaat Texas hat offiziell Bitcoin im Wert von 5 Millionen Dollar gekauft. Dies ist der erste bekannte Fall, in dem ein US-Bundesstaat Steuergelder für eine "Strategische Bitcoin-Reserve" verwendet. Der Kauf wurde über den BlackRock iShares Bitcoin Trust (IBIT) abgewickelt und markiert einen ersten Schritt hin zu einer geplanten Eigenverwahrung der digitalen Assets.

Dieser Vorstoß bestätigt eine wachsende These unter Investoren: Souveräne und sub-souveräne Einheiten betrachten Bitcoin zunehmend als legitimes Reserve-Asset. Der Einstiegspreis von durchschnittlich etwa 87.000 US-Dollar signalisiert zudem, dass institutionelle Käufer das aktuelle Niveau als attraktive Unterstützung betrachten und den Boden im Bereich von 80.000 bis 85.000 Dollar verteidigen.

Wall Street kauft den Dip

Die Stimmung bei den großen Vermögensverwaltern hat sich schlagartig gedreht. Nachdem am 24. November noch massive Abflüsse verzeichnet wurden, kehrten die institutionellen Anleger gestern mit voller Wucht zurück. Die Spot-Bitcoin-ETFs verzeichneten Nettozuflüsse von 129 Millionen Dollar.

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Besonders Fidelity und BlackRock nutzten die Kursschwäche zum Einstieg. Anleger interpretieren den Kursrutsch unter die 90.000-Dollar-Marke offensichtlich nicht als Crash, sondern als Rabattaktion im Vergleich zum Jahreshoch von über 126.000 Dollar. Aktuell notiert der Bitcoin bei 86.638,00 US-Dollar und versucht, sich zu stabilisieren.

Überraschung aus China und neue Favoriten

Parallel dazu sorgt eine Entwicklung im Mining-Sektor für Aufsehen: China ist zurück auf der Weltbühne. Trotz des offiziellen Verbots von 2021 kontrolliert das Land wieder rund 14 Prozent der globalen Hashrate und belegt damit weltweit den dritten Platz. Miner nutzen dort offenbar Grauzonen und günstige Energieressourcen.

Auch an der Wall Street werden die Karten neu gemischt. JPMorgan stufte die Miner Cipher Mining und CleanSpark auf "Übergewichten" hoch. Der Grund: Diese Unternehmen setzen verstärkt auf KI-Partnerschaften und Hochleistungsrechnen, was ihre Umsätze unabhängiger vom reinen Bitcoin-Preis macht. Klassische Player wie Marathon Digital wurden hingegen abgestuft.

Fazit

Die Panik der letzten Wochen weicht einem vorsichtigen Optimismus. Der Markteintritt von Texas und die Rückkehr der ETF-Käufer liefern ein starkes fundamentales Gegengewicht zu den technischen Verkaufssignalen. Nun blicken alle Augen auf die psychologisch wichtige Hürde von 90.000 Dollar – gelingt der Ausbruch, könnte die Korrektur offiziell beendet sein.

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