Was für eine Woche: Erst feuert die US-Notenbank die Bullen mit einem Zinsschnitt an, dann reißt ein Milliarden-Beben den Krypto-Markt in die Tiefe. Bitcoin verlor am Montag die kritische 113.000-Dollar-Marke und löste die größte Liquidationswelle des Jahres aus. Über 1,7 Milliarden Dollar an Hebelpositionen wurden aus dem Markt geputzt – ein brutaler Realitätscheck für die Optimisten.

Rekord-Liquidationshölle bricht los

Der Absturz begann am Sonntagabend und eskalierte throughout Montag. Bitcoin fiel zeitweise bis auf 111.760 Dollar, ein Minus von 2,8 Prozent. Doch die eigentliche Story spielte sich in den Derivatemärkten ab: Long-Positionen im Wert von satten 1,62 Milliarden Dollar wurden zwangsglattgestellt. Über 407.000 Trader weltweit traf es mit voller Wucht.

Die Liquidations-Kaskade erfasste den gesamten Markt. Ethereum trug mit fast 500 Millionen Dollar kräftig zur Blutspur bei. Die Stimmung kippte dramatisch – der Crypto Fear & Greed Index fiel von neutralen 56 auf 39 Punkte und signalisiert nun "Angst". Eine bemerkenswerte Entwicklung, nachdem die Fed erst letzte Woche mit einem Zinsschnitt eigentlich grünes Licht für Risikoassets gegeben hatte.

Institutionelle kaufen den Dip

Während die Hebel-Händler bluten, zeigen sich die großen Player cool. MicroStrategy stockte sein Bitcoin-Depot letzte Woche um 850 Coins für nearly 100 Millionen Dollar auf. Noch deutlicher: Das japanische Metaplanet wurde mit einem 632-Millionen-Dollar-Kauf zum fünftgrößten börsennotierten Bitcoin-Besitzer. Die Botschaft ist klar – die institutionelle Nachfrage bleibt intakt, egal was der Spotmarkt treibt.

Technisches Bild unter Druck

Aus charttechnischer Sicht wird es jetzt ernst. Die 112.000-Dollar-Marke muss halten, sonst droht der Abrutsch Richtung 106.000-108.000 Dollar. Für eine Erholung müsste Bitcoin zunächst die 116.000-Dollar-Hürde zurückerobern. Die Derivate-Märkte senden gemischte Signale: Während die Open Interest auf 276.000 BTC steigt, zeigen negative Funding Rates bei Altcoins wachsende Bärenstimmung.

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Doch trotz des Rückschlags bleibt September 2025 historisch stark. Mit plus acht Prozent könnte es der zweitbeste September seit 2012 werden – bemerkenswert für einen Monat, der normalerweise Bitcoins schwächste Phase darstellt.

Die Frage ist: Handelt es sich bei dem Milliarden-Blitzkrieg nur um eine gesunde Bereinigung überhitzter Leverage-Positionen? Oder deutet das Scheitern an der 115.000-Dollar-Marke auf tiefere Probleme hin? Die Antwort könnte diese Woche kommen – mit Fed-Chef Powells Rede und den inflationären PCE-Daten stehen die nächsten Brandbeschleuniger bereit.

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