Der Kryptomarkt befindet sich im Klammergriff der Bären. Trotz massiver Zukäufe durch institutionelle Schwergewichte wie MicroStrategy rutscht der Bitcoin-Kurs auf ein Acht-Monats-Tief. Ein toxischer Mix aus makroökonomischen Sorgen und Angst vor einer Zinswende in Japan belastet die Stimmung schwer und drückt den Markt tief in den Bereich der „Extremen Angst“.

Verantwortlich für den aktuellen Druck ist ein „perfekter Sturm“ aus externen Faktoren. Marktteilnehmer fürchten eine Zinsanhebung der Bank of Japan in dieser Woche, was den für globale Märkte wichtigen „Yen Carry Trade“ abwürgen könnte – ein Mechanismus, der historisch oft Liquidität für Risiko-Assets lieferte. Hinzu kommt Unsicherheit über die US-Geldpolitik für 2026 sowie Warnungen vor einer Blase im KI-Sektor, die Risikokapital aus dem Markt ziehen.

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Technische Marken unter Beschuss

Diese Unsicherheit drückte den Kurs auf aktuell 85.800 US-Dollar. Damit notiert der Bitcoin mehr als 31 Prozent unter seinem 52-Wochen-Hoch vom Oktober. Das Unterschreiten wichtiger technischer Marken löste eine Kette von Liquidationen am Derivatemarkt aus, die sich binnen 24 Stunden auf bis zu 583 Millionen US-Dollar summierten. Vor allem Anleger, die auf steigende Kurse setzten, wurden dabei aus ihren Positionen gedrängt.

Institutionelle kaufen weiter

Während kurzfristige Anleger fliehen, nutzt MicroStrategy die Schwäche konsequent. Das Unternehmen gab bekannt, weitere 10.645 Bitcoin erworben zu haben, was die Gesamtbestände auf einen Wert von über 50 Milliarden US-Dollar hievt. Doch die Diskrepanz zum aktuellen Kurs schmerzt: Berichten zufolge sind fast 60 Prozent der Bestände in Firmen-Treasuries und ETFs mittlerweile weniger wert als zum Kaufzeitpunkt ("underwater"), was besonders neue institutionelle Marktteilnehmer unter Stress setzt.

Auch das Netzwerk selbst zeigt Ermüdungserscheinungen. Die Miner-Einnahmen sind gegenüber dem dritten Quartal um rund 20 Prozent eingebrochen, während die Zahl aktiver Adressen ein Jahrestief erreichte. Paradoxerweise verbessert sich zeitgleich das politische Umfeld: Berichte deuten darauf hin, dass die US-Börsenaufsicht SEC unter der Trump-Administration ihre aggressive Gangart deutlich zurückfährt und fast 60 Prozent der alten Verfahren pausiert oder fallen lässt.

Kurzfristig überwiegen jedoch die makroökonomischen Risiken. Händler blicken nun auf die nächste kritische Unterstützungszone im Bereich von 80.500 bis 83.000 US-Dollar. Sollte auch diese Marke fallen, stünde die Überzeugung der langfristigen Investoren vor einer ernsten Bewährungsprobe.

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