Bitcoin: Starke Hände kaufen
Das Jahr 2025 endet für Bitcoin-Anleger ernüchternd. Nach dem Allzeithoch im Oktober hat die Kryptowährung rund 30 Prozent an Wert verloren und steuert auf das erste Verlustjahr seit 2022 zu. Doch während der breite Markt von extremer Angst geprägt ist, vollzieht sich im Hintergrund eine stille Trendwende: Langfristige Investoren und institutionelle Schwergewichte nutzen die Kursschwäche massiv für Zukäufe.
Rückkehr der Überzeugungstäter
On-Chain-Daten offenbaren eine signifikante Veränderung im Marktverhalten. Erstmals seit Juli 2025 agieren langfristige Halter – sogenannte "Long-Term Holders" – wieder als Nettokäufer. Nachdem diese Gruppe während der Korrektur über eine Million Bitcoin abgestoßen hatte, sammelte sie im vergangenen Monat netto rund 33.000 Coins ein. Historisch betrachtet gilt ein solcher Wechsel von der Distribution zur Akkumulation oft als Vorbote einer Bodenbildung, da Anleger mit dem längsten Zeithorizont wieder Wert auf dem aktuellen Preisniveau erkennen.
Unternehmen füllen die Bestände
Auch institutionelle Akteure lassen sich von der aktuellen Stimmung nicht abschrecken. Das japanische Unternehmen Metaplanet gab heute den Kauf von 4.279 Bitcoin für rund 451 Millionen US-Dollar bekannt. Mit nun über 35.000 Bitcoin festigt die Firma ihre Position als viertgrößter börsennotierter Bitcoin-Halter weltweit.
Parallel dazu setzte Strategy (ehemals MicroStrategy) seine Akkumulation fort und investierte Mitte Dezember eine weitere Milliarde US-Dollar. Während Privatanleger vorsichtig bleiben, nutzen Unternehmens-Treasuries die niedrigeren Kurse aggressiv, um ihre Bestände aufzustocken.
Kapitulation der Miner als Signal?
Ein weiteres Puzzlestück liefert die Mining-Industrie. Die Hash-Rate des Netzwerks verzeichnete den stärksten Rückgang seit April 2024, ausgelöst durch Abschaltungen von Kapazitäten in China. Was auf den ersten Blick negativ wirkt, werten Experten oft als klassisches bullisches Kontra-Signal. Laut Analysen von VanEck folgten auf Phasen negativen Hash-Rate-Wachstums in der Vergangenheit in 77 Prozent der Fälle deutliche Kursgewinne in den darauffolgenden sechs Monaten.
Der Blick richtet sich nun auf das Jahr 2026, das laut Analysten maßgeblich durch die US-Marktstrukturgesetzgebung geprägt sein wird. Trotz der jüngsten Enttäuschung halten Banken wie die Citi an optimistischen Kurszielen von bis zu 143.000 US-Dollar für das kommende Jahr fest. Entscheidend für die kurzfristige Entwicklung wird sein, ob die neu entfachte Kaufkraft der langfristigen Investoren ausreicht, um den Verkaufsdruck am Jahresende endgültig zu absorbieren.
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