Bitcoin: Schwächephase bemerkt?
Im Oktober feierten Anleger noch neue Rekordhochs, doch nun herrscht Katerstimmung beim Krypto-Leitwolf. Was als Korrektur begann, wandelt sich zunehmend zu einem Härtetest für langfristige Investoren. Während der Kurs gen Süden rauscht, braut sich im Hintergrund eine gefährliche Mischung aus kapitulierenden Minern und flüchtenden Großinvestoren zusammen – steht der Markt vor dem finalen Ausverkauf?
Extreme Angst dominiert
Die Marktstimmung ist am absoluten Nullpunkt angekommen. Der „Fear and Greed Index“ ist auf einen Wert gefallen, der „Extreme Angst“ signalisiert – ein Niveau, das zuletzt in den tiefsten Phasen vergangener Bärenmärkte gemessen wurde. Anleger fliehen massiv aus Risiko-Assets, was sich auch in der hohen Korrelation zum ebenfalls schwächelnden Tech-Sektor an der Nasdaq zeigt. Mit einem aktuellen Kurs von rund 86.650 US-Dollar notiert der Bitcoin direkt an seinem 52-Wochen-Tief und hat allein am Freitag über 5 Prozent an Wert eingebüßt.
Miner ziehen den Stecker
Besonders alarmierend ist die Lage im Maschinenraum des Bitcoin-Netzwerks. Der sogenannte „Hashprice“ – die Kennzahl für die Einnahmen der Miner pro Recheneinheit – ist auf ein historisches Tief gefallen. Die toxische Kombination aus einbrechenden Kursen und anhaltend hoher Netzwerk-Schwierigkeit zwingt ineffiziente Betreiber dazu, ihre Hardware vom Netz zu nehmen, um Kosten zu sparen. On-Chain-Daten zeigen bereits einen Rückgang der Rechenleistung (Hashrate), was Analysten als klassisches Signal für eine Kapitulation der Miner werten.
Institutionelle auf dem Rückzug
Auch die großen institutionellen Investoren, die zu Jahresbeginn noch als Kurstreiber gefeiert wurden, haben den Rückwärtsgang eingelegt. Die US-Spot-ETFs verzeichneten in der vergangenen Woche Mittelabflüsse von über einer Milliarde US-Dollar. Dieser massive Kapitalentzug erstickt jede Hoffnung auf eine schnelle Erholung im Keim. Hinzu kommen prominente Verkäufe und Liquidierungen, die das Vertrauen in eine baldige Bodenbildung weiter erschüttern.
Fazit
Die Lage bleibt äußerst fragil. Makroökonomische Unsicherheiten und widersprüchliche Signale der US-Notenbank Fed sorgen dafür, dass Liquidität aus den Märkten abgezogen wird. Für Anleger heißt es nun Nerven bewahren: Ohne eine Rückeroberung wichtiger technischer Marken und eine Beruhigung bei den Minern dürfte der Weg des geringsten Widerstands vorerst weiter nach unten führen.
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