Bitcoin: Rückzug geplant?
Die Kryptokönigin blutet - und sucht verzweifelt nach einem Boden. Bitcoin steckt in der tiefsten Korrektur seit einem halben Jahr fest, während die Märkte von "extremer Angst" geprägt sind. Doch im Hintergrund zeichnet sich ein erbitterter Kampf zwischen Verkäufern und Großinvestoren ab. Wer gewinnt das Duell um die Schlüsselmarke von 100.000 Dollar?
On-Chain-Daten zeigen gespaltenes Bild
Während die Kursentwicklung düster aussieht, offenbaren die Blockchain-Daten eine faszinierende Zweiteilung. Einerseits nehmen langfristige Halter Rekordgewinne mit - satte 815.000 BTC wurden innerhalb von 30 Tagen verkauft. Andererseits zeigen die großen Fische Appetit: Wallets mit mehr als 1.000 Bitcoin kaufen verstärkt nach.
Noch spannender: Die Bitcoin-Bestände auf Börsen schrumpfen kontinuierlich. Ein klassisches Zeichen, dass Anleger ihre Coins in sichere Cold Wallets verlagern - was das verfügbare Angebot verknappt. Das Net Unrealized Profit (NUP) Verhältnis fiel zudem auf 0,476, den tiefsten Stand seit April. Historisch gesehen signalisierte ein Wert unter 0,5 häufig eine bevorstehende Trendwende.
Makro-Risiken drücken die Stimmung
Die aktuelle "Extreme Fear"-Stimmung an den Kryptomärkten hat handfeste Gründe. Die Hoffnungen auf Zinssenkungen der US-Notenbank im Dezember schwinden, was risikoreiche Assets wie Bitcoin unter Druck setzt. Selbst die Beendigung des 43-tägigen US-Regierungsshutdowns konnte die düstere Grundstimmung nicht aufhellen.
Die Skepsis institutionaleller Anleger zeigt sich deutlich: US-Bitcoin-ETFs verzeichneten innerhalb von zwei Tagen Abflüsse von über 1,1 Milliarden Dollar. Der Coinbase Premium Index bleibt seit Wochen negativ - ein klares Signal für fehlende Kauflust amerikanischer Großinvestoren.
Quanten-Bedrohung und regulatorische Weichenstellungen
Während Bitcoin um kurzfristige Kursstabilität kämpft, zeichnen sich langfristige Herausforderungen ab. Eine aktuelle Studie warnt vor der Quanten-Computing-Gefahr: Ganze 6,51 Millionen BTC - inklusive der vermuteten Nakamoto-Wallets - sollen in Adressen liegen, die künftigen Quantenangriffen nicht standhalten könnten.
Parallel formt sich der regulatorische Rahmen. Ein bipartisaner US-Senatsentwurf will die Aufsicht über digitale Rohstoffe der CFTC übertragen. Auch Großbritannien arbeitet an einem Stablecoin-Regelwerk. Diese Klarheit könnte dem Markt langfristig Stabilität verleihen - wenn Bitcoin den aktuellen Sturm übersteht.
Steht die Kryptowährung vor der nächsten großen Korrektur - oder sammeln sich hier die klugen Köpfe für den nächsten Ansturm? Die Schlacht an der 100.000-Dollar-Marke entscheidet über die Richtung der kommenden Wochen.
Bitcoin: Kaufen oder verkaufen?! Neue Bitcoin-Analyse vom 15. November liefert die Antwort:
Die neusten Bitcoin-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Bitcoin-Investoren. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 15. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Bitcoin: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...








