Die magische Grenze ist gefallen - und mit ihr die Hoffnungen vieler Bullen. Bitcoin stürzte am Freitag erstmals seit Mai unter die kritische 100.000-Dollar-Marke und löste eine regelrechte Panikwelle an den Kryptomärkten aus. Was steckt hinter dem massiven Einbruch, und ist die Rally endgültig vorbei?

Rekord-Abflüsse bei Bitcoin-ETFs

Der dramatische Kursrutsch wurde von einem beispiellosen Kapitalabfluss aus institutionellen Anlagevehikeln begleitet. US-amerikanische Bitcoin-ETFs verzeichneten am Freitag Abflüsse von fast 870 Millionen Dollar - der zweitgrößte Tagesabfluss aller Zeiten. Innerhalb von nur drei Wochen zogen Investoren sagenhafte 2,64 Milliarden Dollar ab, was einen fundamentalen Stimmungswechsel bei professionellen Anlegern signalisiert.

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Diese massive Kapitalflucht zeigt: Die großen Player werden nervös. Institutionen, die noch vor wenigen Wochen als Treiber der Bitcoin-Rally galten, drehen jetzt plötzlich den Geldhahn zu.

Liquidations-Hammer trifft Bullen

Die Talfahrt löste eine Kettenreaktion an den Kryptobörsen aus. Über eine Milliarde Dollar an gehebelten Positionen wurden innerhalb von 24 Stunden liquidiert - der Großteil davon Long-Positionen. Rund 235.000 Händler mussten schmerzhafte Verluste hinnehmen, darunter ein spektakulärer 44-Millionen-Dollar-Trade auf HTX.

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache:
- 887 Millionen Dollar Liquidierung von Long-Positionen
- Über 180 Millionen Dollar Liquidierungen auf jeder der großen Börsen
- 85% aller erzwungenen Positionsschließungen betrafen bullische Wetten

Makro-Risiken drücken auf Stimmung

Doch nicht nur kryptospezifische Faktoren belasten die Kurse. Die US-Notenbank Fed dämpft die Erwartungen an Zinssenkungen im Dezember, was riskante Anlageklassen wie Bitcoin weniger attraktiv macht. Gleichzeitig zeigen die jüngsten Wirtschaftsdaten aus China eine unerwartet starke Abkühlung.

Die Industrieproduktion sackte auf 4,9% ab, während die Investitionen in Anlagegüter sogar um 1,7% einbrachen - ein historischer Einbruch. In dieser unsicheren makroökonomischen Lage flüchten Anleger vermehrt in traditionelle Safe-Haven-Assets.

Wende oder Zwischenstopp?

Technisch gesehen hat Bitcoin mit dem Bruch der 98.000-Dollar-Marke das nächste wichtige Unterstützungsniveau bei 94.000 Dollar ins Visier genommen. Der RSI von 38,1 deutet zwar auf übersoldete Bedingungen hin, doch die hohen Handelsvolumen zeigen echten Verkaufsdruck.

Interessant: Während einige Großanleger in der Panik verkaufen, nutzen andere Whale-Gruppen den Dip zum Nachkauf. Diese gespaltene Haltung unterstreicht die Unsicherheit selbst unter erfahrenen Marktteilnehmern.

Steht Bitcoin vor einer längeren Bärenphase oder handelt es sich nur um eine gesunde Korrektur innerhalb des langfristigen Aufwärtstrends? Die Antwort könnte in den kommenden Wochen fallen - und über die Zukunft der Kryptowährung entscheiden.

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