Die Kryptowährung Nummer eins ist am Freitag auf ein Sechs-Monats-Tief abgestürzt und hat erstmals seit Mai die psychologisch wichtige Marke von 100.000 US-Dollar unterschritten. Verantwortlich für den Absturz: ein milliardenschwerer Verkauf aus der Bitcoin-Urzeit, massive Abflüsse aus US-ETFs – und die wachsende Angst vor einer Fed, die im Dezember doch nicht die Zinsen senkt. Steht Bitcoin vor einem Crash oder ist das die Ruhe vor dem nächsten Sturm?

Satoshi-Ära Wal löst Panik aus

Der Auslöser für die Marktpanik war ein spektakulärer Vorgang auf der Blockchain: Ein uraltes Wallet aus der sogenannten "Satoshi-Ära" – als Bitcoin noch unter 100 US-Dollar kostete – bewegte plötzlich 12.000 BTC im Wert von rund 1,4 Milliarden US-Dollar an eine Börse. Dieser Transfer gilt als einer der profitabelsten Verkäufe in der Bitcoin-Geschichte und wurde von Tradern sofort als Signal für einen bevorstehenden Ausverkauf interpretiert.

Gleichzeitig verzeichneten US-Bitcoin-ETFs am Donnerstag mit 870 bis 897 Millionen US-Dollar den zweitgrößten Tagesabfluss ihrer Geschichte – bereits die dritte Woche in Folge mit Nettomittelabflüssen. Das institutionelle Interesse, das den Markt zuvor getragen hatte, kühlt sich offensichtlich rapide ab.

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Angst regiert den Markt

Der Crypto Fear & Greed Index ist auf 21 Punkte gefallen – ein klares Signal für "extreme Angst" unter Anlegern. Die Liquidierungswelle war brutal: Über 1,10 Milliarden US-Dollar an Leveraged-Positionen wurden in 24 Stunden ausgelöscht, überwiegend Long-Positionen. Die gesamte Krypto-Marktkapitalisierung schrumpfte um über 6 Prozent auf 3,27 Billionen US-Dollar.

Doch nicht alle sehen schwarz: Die Analysefirma Santiment betont, dass der Markt in eine "Angstzone" eingetreten ist, die historisch gesehen oft starken Kurserholungen vorausging. Könnte die maximale Verzweiflung der Retail-Anleger paradoxerweise den Boden markieren?

Fed-Zinsängste belasten

Der makroökonomische Hintergrund verschärft die Lage zusätzlich. Die wachsende Erwartung, dass die Federal Reserve im Dezember doch keine Zinssenkung vornehmen wird, hat die Risikobereitschaft über alle Anlageklassen hinweg gedämpft. Bitcoin – oft als digitales Gold gepriesen – zeigt sich einmal mehr anfällig für das klassische Risk-off-Szenario.

Ob die aktuelle Korrektur nur eine typische Verschnaufpause im Bullenmarkt ist oder der Beginn einer längeren Schwächephase, wird sich in den kommenden Wochen zeigen. Fest steht: Die Nervosität ist zurück am Kryptomarkt.

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