Bitcoin: Panik greift um sich
Die Krypto-Königin gerät ins Taumeln - und mit ihr die gesamte Branche. Während Bitcoin wichtige Unterstützungsniveaus testet, zeigt die Angst in den Märkten extreme Werte. Doch was treibt den Absturz wirklich an, und ist dies das Ende der Rally oder nur eine gesunde Korrektur?
Fed-Politik lässt Hoffnungen schwinden
Die jüngsten Äußerungen von Fed-Chef Jerome Powell haben wie ein kalter Duschregen auf die Märkte gewirkt. Seine hawkischen Töne ließen die Erwartungen an Zinssenkungen im Dezember schwinden - mit fatalen Folgen für risikobehaftete Anlageklassen wie Kryptowährungen. Die Folge: Eine massive Gewinnmitnahme und ein Deleveraging-Event, das allein in den letzten 24 Stunden zu Liquidierungen von über 1,18 Milliarden Dollar im Kryptomarkt führte.
Der Crypto Fear & Greed Index spiegelt die angespannte Stimmung wider und fiel auf nur noch 27 Punkte - ein klares "Angst"-Niveau. Einige Quellen meldeten sogar Werte um 21, was bereits "extreme Panik" signalisiert.
Institutionelle Strategien gehen auseinander
Während die Stimmung am Markt düster ist, zeigen die Daten ein gespaltenes Bild. Einerseits verzeichneten US-Bitcoin-ETFs kürzlich Abflüsse, mit einem bemerkenswerten Netto-Abfluss von 186,5 Millionen Dollar aus BlackRocks IBIT am 3. November. Dies deutet auf eine abkühlende institutionelle Nachfrage im kurzfristigen Horizont hin.
Andererseits nutzen einige Player die Schwächephase zum Einstieg. MicroStrategy kündigte den Zukauf von weiteren 397 BTC für etwa 45,6 Millionen Dollar an - ein klares Bekenntnis zur langfristigen Bullen-Haltung. Diese Divergenz der Strategien zeigt: Während einige Institutionen in der Krise die Segel streichen, sehen andere genau jetzt ihre Chance.
Die Ruhe vor dem Sturm?
Technisch betrachtet befindet sich Bitcoin in einer entscheidenden Phase. Der Kurs testet aktuell die wichtige Unterstützung bei rund 104.400 Dollar, während sich der Widerstand bei 108.800 Dollar befindet. Noch bedeutsamer: Der Short-Term Holder Realized Price bei etwa 113.000 Dollar gilt als dynamische Unterstützungszone - ein Halten über diesem Niveau würde als Zeichen wiederkehrenden Marktvertrauens gewertet.
Parallel dazu schreitet die regulatorische Klarheit voran. Australiens Aufsichtsbehörde ASIC bekräftigte ihre Einschätzung, dass Bitcoin kaum als Finanzprodukt eingestuft werden dürfte. In Kanada implementierte die OSFI neue Kapitalanforderungen für Krypto-Exposures. Diese Entwicklungen könnten langfristig für mehr Stabilität sorgen.
Die Frage bleibt: Handelt es sich bei der aktuellen Konsolidierung um eine gesunde Bereinigung nach dem jüngsten Höhenflug - oder um den Beginn einer nachhaltigen Trendwende? Die nächsten Tage werden zeigen, ob die Bullen ihre Nerven behalten oder die Bären die Oberhand gewinnen.
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