Die Stimmung in der Krypto-Welt kippt dramatisch. Nur eine Woche nach den historischen Höchstständen stürzt der Bitcoin in die tiefste Angst-Zone seit einem Jahr - und reißt den gesamten Markt mit in den Abgrund. Droht jetzt der große Knall oder bietet die Panik eine Einstiegschance?

Angst-Index auf Jahrestief

Der Crypto Fear & Greed Index ist innerhalb einer Woche von 62 Punkten (Gier) auf nur noch 22-24 Punkte abgestürzt und signalisiert damit extreme Angst unter Anlegern. Diese dramatische Stimmungsverschlechterung spiegelt sich in den Zahlen: Der Gesamtmarkt verlor fast 5 Prozent und fiel auf 3,67 Billionen Dollar. Besonders beunruhigend für die Bullen: Die US-Bitcoin-ETFs verzeichneten am Donnerstag Abflüsse von über 536 Millionen Dollar - ein klares Zeichen, dass auch institutionelle Anleger nervös werden.

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Technische Signale alarmieren

Die technische Analyse zeichnet ein düsteres Bild. Der Bitcoin kämpft aktuell um die wichtige Unterstützungszone bei 104.900 Dollar. Sollte diese Marke fallen, droht der nächste Test bei 103.500 Dollar - und schließlich der psychologisch kritische Bereich um 100.000 Dollar. Analysten von Glassnode warnen: Ein Bruch unter 99.900 Dollar könnte "eine viel tiefere Korrektur" auslösen.

Auf der Widerstandsseite muss der Bitcoin zunächst die 111.000-Dollar-Marke zurückerobern. Die 50-Tage-Durchschnittslinie hat sich in den letzten Erholungsversuchen bereits als hartnäckiges Hindernis erwiesen.

Institutionelle Zweifel wachsen

Während die kurzfristigen Aussichten düster erscheinen, gibt es auch positive institutionelle Entwicklungen. In Florida wurde ein Gesetzentwurf eingebracht, der vorsieht, dass der Staat 10 Prozent seiner Fonds in Bitcoin und Bitcoin-ETFs investieren darf. Dies zeigt, dass die institutionelle Akzeptanz auf Regierungsebene weiter wächst.

Dom Harz, Mitgründer von BOB, betont: "Trotz der jüngsten Volatilität bleibt der in Bitcoin DeFi gebundene Wert stabil. Das zeigt die starke Überzeugung in Bitcoin als Utility-Asset, nicht nur als Wertaufbewahrungsmittel."

Fed-Entscheidung als Wendepunkt?

All eyes on the Fed! Die anstehende Sitzung des US-Notenbanks könnte den entscheidenden Wendepunkt bringen. Die Terminmärkte gehen aktuell von einer 65-prozentigen Wahrscheinlichkeit für einen Zinssenkung um 25 Basispunkte aus. Sollte die Fed tatsächlich lockerer werden, könnte dies riskanten Anlageklassen wie Kryptowährungen neuen Schub verleihen.

Die jüngste Äußerung von Fed-Chef Jerome Powell, dass die quantitative Straffung bald enden könnte, hat diese Erwartungen zusätzlich befeuert.

Game Over oder Kaufgelegenheit?

Die aktuelle Korrektur stellt einen bedeutenden Stresstest für den Bitcoin dar. Einerseits zeigen die extremen Angstwerte und massiven Abflüsse aus ETFs, wie verletzlich der Markt noch ist. Andererseits deuten die stabilen Netzwerk-Metriken und wachsende institutionelle Akzeptanz auf intakte Fundamentaldaten hin.

Die große Frage: Handelt es sich bei dem aktuellen Einbruch um das Ende der Hausse - oder lediglich um eine gesunde Korrektur nach dem parabolichen Anstieg auf über 125.000 Dollar? Die Antwort könnte bereits in den kommenden Tagen fallen, wenn der Bitcoin um die 100.000-Dollar-Marke kämpft.

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