Bitcoin trotzt dem historisch schwierigen September und hält sich tapfer über der 110.000-Dollar-Marke. Während institutionelle Investoren weiter Milliarden in die Kryptowährung pumpen, herrscht gleichzeitig Nervosität vor den anstehenden Inflationsdaten und der entscheidenden Fed-Sitzung. Können die Großinvestoren den traditionellen September-Blues diesmal überwinden?

Institutionelle Kaufwelle hält an

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: US-Bitcoin-ETFs verzeichneten bereits die zweite Woche in Folge Nettozuflüsse von rund 250 Millionen Dollar. BlackRocks iShares Bitcoin Trust führt dabei das Feld an. Ein Kontrastprogramm zu den Ethereum-ETFs, die zuletzt deutliche Abflüsse hinnehmen mussten.

Parallel dazu setzen Unternehmen ihre Bitcoin-Offensive fort. MicroStrategy hat seinen Bestand auf über 636.505 BTC ausgebaut, während die japanische Metaplanet weitere 136 Bitcoin erworben und ihre Gesamtbestände auf 20.136 BTC erhöht hat.

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On-Chain-Signale zeigen geteiltes Bild

Die Blockchain-Daten liefern gemischte Signale. Positiv: Die Bitcoin-Bestände an den Börsen sinken weiter auf mehrjährige Tiefstände – ein Zeichen dafür, dass Anleger ihre Coins zur langfristigen Aufbewahrung abziehen. Auch die "Wale" kaufen fleißig zu, was langfristiges Vertrauen signalisiert.

Doch es gibt auch Warnsignale: Die Netzwerkaktivität schwächelt, das bereinigte Transfervolumen brach um 13 Prozent ein. Ein Hinweis auf nachlassende Spekulationsaktivität?

Regulierung wird erwachsen

Überraschend positive Nachrichten kommen aus Washington: Die US-Notenbank beendet ihr spezielles Aufsichtsprogramm für Krypto-Aktivitäten der Banken – nicht als Rückzug, sondern als Integration in die Standardverfahren. Ein Zeichen, dass Bitcoin im traditionellen Finanzsystem angekommen ist.

Ende September folgt ein gemeinsamer Runder Tisch von SEC und CFTC zur Regulierungsklarheit. Die SEC kündigte zudem an, bis April 2026 konkrete Regeln für Krypto-Assets vorlegen zu wollen.

Entscheidung steht bevor

Bitcoin balanciert derzeit zwischen starken institutionellen Signalen und makroökonomischen Unsicherheiten. Die bevorstehenden US-Arbeitsmarkt- und Inflationsdaten könnten den Ausschlag geben – eine Zinssenkung würde Risikoassets wie Bitcoin beflügeln. Bis dahin heißt es: Abwarten und die Unterstützung bei 110.000 Dollar beobachten.

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