Der Krypto-König strauchelt. Bitcoin ist unter die psychologisch wichtige Marke von 110.000 Dollar gerutscht und hat Anleger in Angst und Schrecken versetzt. Während Langzeit-Investoren massiv Gewinne mitnehmen und Milliarden-schwere Optionen auslaufen, stellt sich die große Frage: Ist das nur eine gesunde Korrektur oder der Beginn einer größeren Abwärtsbewegung?

Verkaufsdruck von allen Seiten

Das Timing könnte kaum ungünstiger sein. Gleich mehrere Faktoren drücken derzeit auf den Bitcoin-Kurs. Langzeit-Investoren haben laut Glassnode-Daten Gewinne bei rund 3,4 Millionen BTC realisiert – ein massiver Verkaufsdruck, der die Märkte belastet.

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Hinzu kommen makroökonomische Sorgen: Die Angst vor einem möglichen Shutdown der US-Regierung und Unsicherheiten über die Zinspolitik der Federal Reserve verunsichern Investoren zusätzlich. Das Ergebnis: Liquidationen von Long-Positionen in Milliardenhöhe.

Besonders brisant wird es durch den Verfall von Bitcoin- und Ethereum-Optionen im Wert von über 20 Milliarden Dollar. Solche Ereignisse sorgen historisch für erhöhte Volatilität, da Trader ihre Positionen absichern müssen.

Institutionelle Investoren bleiben am Ball

Trotz der aktuellen Turbulenzen zeigt sich ein interessantes Bild bei den institutionellen Investoren. Während ETF-Zuflüsse zuletzt nachgelassen haben, akkumuliert BlackRock weiter für seinen iShares Bitcoin Trust (IBIT) – zuletzt 703,7 BTC im Wert von etwa 77 Millionen Dollar.

Noch bedeutsamer ist eine andere Entwicklung: BlackRock hat einen Antrag für einen eigenen Bitcoin Premium Income ETF eingereicht. Dieses Produkt soll als "Nachfolger" des erfolgreichen Spot-Bitcoin-ETF IBIT fungieren und durch eine Covered-Call-Strategie regelmäßige Erträge für Investoren generieren.

Neue Ära der Krypto-Investmentprodukte

Die Branche erlebt einen Wandel hin zu ertragsgenerierenden Bitcoin-Produkten. Bereits im April 2025 hatte Grayscale Investments seinen Bitcoin Premium Income ETF (BPI) mit ähnlicher Strategie auf den Markt gebracht. BlackRocks Vorstoß in diesen Bereich signalisiert eine weitere Professionalisierung des Krypto-Markts und könnte traditionelle Anleger anlocken, die auf regelmäßige Erträge angewiesen sind.

Diese Entwicklung zeigt: Während der Markt kurzfristig schwankt, arbeitet die Industrie langfristig an seiner Institutionalisierung.

Regulierung als Reifezeichen

Parallel verstärken Regulierungsbehörden ihre Bemühungen um Klarheit. SEC und CFTC haben gemeinsame Anstrengungen angekündigt, um den rechtlichen Rahmen für Krypto-Assets zu präzisieren. Gleichzeitig nehmen sie Unternehmen unter die Lupe, die nach Bitcoin-Treasury-Ankündigungen ungewöhnliche Kursbewegungen verzeichnen.

Die entscheidende Frage bleibt: Können die langfristigen institutionellen Trends den aktuellen Verkaufsdruck überwinden, oder steht Bitcoin vor einer tieferen Korrektur? Die Antwort dürfte in den kommenden Wochen fallen.

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