Der König der Kryptowährungen steht unter Druck: Bitcoin ist von seinem August-Höchststand bei 124.000 Dollar auf rund 109.000 Dollar abgerutscht und hat dabei über 160 Milliarden Dollar Marktkapitalisierung vernichtet. Der Crypto Fear & Greed Index zeigt "starke Furcht" an. Doch während die Märkte zittern, positioniert sich ausgerechnet Tech-Riese Google im Mining-Sektor – ein Zeichen für langfristiges Vertrauen oder raffinierte Spekulation?

September-Paradox: Stärke und Schwäche zugleich

Eigentlich sollte der September für Bitcoin ein verfluchter Monat sein – historisch einer der schwächsten des Jahres. Doch 2025 bricht mit dieser Tradition: Trotz der jüngsten Verluste verzeichnet Bitcoin einen der stärksten September-Monate seit über einem Jahrzehnt mit etwa 8% Plus. Die Korrektur der letzten Tage hat jedoch einen Großteil dieser Gewinne wieder zunichte gemacht.

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Verantwortlich für den Ausverkauf sind ein erstarkender US-Dollar und massive Liquidationen von gehebelten Positionen. On-Chain-Daten deuten darauf hin, dass auch langfristige Halter Gewinne mitgenommen haben. Der Verkaufsdruck konzentriert sich dabei auf wichtige Unterstützungsmarken.

Google greift nach Mining-Power

In einer überraschenden Wendung sichert sich Google Zugang zur Bitcoin-Mining-Infrastruktur: Der Tech-Konzern erwirbt das Recht auf einen 5,4%-Anteil am Mining-Unternehmen Cipher Mining. Der Deal ist Teil einer größeren Vereinbarung, bei der Google 1,4 Milliarden Dollar für Fluidstack garantiert – ein KI-Rechenzentrumsunternehmen, das Rechenleistung von Cipher's Texas-Anlagen least.

Diese strategische Investition zeigt die wachsende Konvergenz zwischen Mining-Infrastruktur und High-Performance-Computing für künstliche Intelligenz. Google zapft damit die Energie- und Hardware-Expertise des Bitcoin-Ökosystems für seine KI-Ambitionen an – ein Trend, der sich durch die gesamte Mining-Branche zieht.

BlackRock bleibt bei Bitcoin – aber mit Verzögerung

Institutionelle Nachfrage bleibt ein Schlüsselfaktor: BlackRocks 17,1-Milliarden-Dollar-Global-Allocation-Fonds stockte seine Position im hauseigenen Bitcoin-ETF (IBIT) im zweiten Quartal um 38,4% auf. Ende Juli hielt der Fonds über 1 Million IBIT-Anteile im Wert von 66,4 Millionen Dollar.

Wichtig: Diese Erhöhung fand bereits früher im Jahr statt und ist keine Reaktion auf die aktuelle Volatilität. Der iShares Bitcoin Trust verwaltet weiterhin über 85 Milliarden Dollar und signalisiert nachhaltige institutionelle Nachfrage nach regulierter Bitcoin-Exposition.

Entscheidender Montag: SEC und CFTC im Dialog

Am 29. September steht ein wegweisender Termin an: SEC und CFTC veranstalten einen gemeinsamen Roundtable zur regulatorischen Harmonisierung. Mit dabei sind Führungskräfte von Nasdaq, CME Group und Kraken. Themen sind DeFi, Perpetual Contracts und ein einheitlicher Regulierungsrahmen für digitale Assets.

Diese hochkarätige Runde markiert einen Wendepunkt weg von regulatorischen Spannungen hin zu einem kohärenten Rahmen für den US-Kryptomarkt. Für Bitcoin könnte dies den entscheidenden Katalysator für die nächste Bewegung darstellen.

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