Bitcoin: Kollaps oder Kapitulation?
Bitcoin bricht dramatisch ein – und das ausgerechnet nach einem der euphorischsten Jahre der Krypto-Geschichte. Von über 125.000 Dollar im Oktober auf unter 82.000 Dollar am Samstagmorgen: Ein Minus von 35 Prozent in wenigen Wochen. Aus der „Uptober"-Euphorie wurde ein November des Schreckens. Während Institutionen massiv verkaufen und Derivate-Märkte implodieren, stellt sich die alles entscheidende Frage: Ist die 80.000-Dollar-Marke der letzte Halt – oder der Anfang vom Ende?
Die 80.000-Dollar-Schlacht: Wenn Händler in Panik verkaufen
Der Freitag markierte einen Wendepunkt. Bitcoin durchbrach die kritische 85.000-Dollar-Unterstützung – und löste damit eine Verkaufslawine aus. Innerhalb von Stunden fiel der Kurs auf 80.553 Dollar, getrieben von einem gefährlichen Mechanismus: „Short Gamma"-Positionierungen der Options-Händler.
Das Prinzip dahinter ist simpel, die Wirkung verheerend: Market Maker, die Liquidität bereitstellen, waren gezwungen, immer mehr Bitcoin zu verkaufen, um ihre Positionen abzusichern – ein sich selbst verstärkender Abwärtssog. Die Folge: Ein technischer Teufelskreis, der die psychologisch wichtige 80.000-Dollar-Schwelle zum letzten Bollwerk vor einem möglichen Absturz in Richtung 70.000 Dollar macht.
2 Milliarden Dollar Liquidationen: Der Derivate-Crash
Die Zahlen aus dem Derivate-Markt zeichnen das Bild eines Massakers:
- 2 Milliarden Dollar an gehebelte Positionen wurden allein in den letzten 24 Stunden liquidiert
- Das Open Interest in Perpetual Futures stürzte um 35% – von 94 Milliarden Dollar im Oktober auf aktuell deutlich niedrigere Niveaus
- Institutionelle Anleger flüchten: 903 Millionen Dollar flossen am Donnerstag aus US-Bitcoin-ETFs ab – der zweitgrößte Tagesabfluss seit deren Start im Januar 2024
Besonders brisant: Analysten von Capriole Investments beobachten historisch hohe institutionelle Verkaufsvolumina auf Coinbase. Genau jene Player, die den Bullrun 2025 befeuerten, werfen nun massiv Bitcoin auf den Markt.
Trump, der Dollar und die Kryptowährungen: Am Freitag zeigt sich der Preis
Paradox: Während die Trump-Administration als „krypto-freundlich" gilt, interessiert das den Markt aktuell wenig. Im Vordergrund stehen makroökonomische Ängste – vor allem die schwindenden Hoffnungen auf baldige Zinssenkungen in den USA. Bitcoin korreliert zunehmend mit Tech-Aktien, und die Flucht in sichere Häfen erfasst auch die Krypto-Märkte.
Der „Fear and Greed Index" ist tief in den Bereich extremer Angst abgerutscht. Ethereum verlor über 6% und fiel unter 2.660 Dollar. Selbst optimistische Trader wie Peter Brandt sprechen von einer „gesunden strukturellen Korrektur" – notwendig, bevor Bitcoin später im Zyklus möglicherweise 200.000 Dollar erreichen könnte.
Doch zunächst gilt: Alle Augen auf die 80.000-Dollar-Marke. Hält sie, könnte ein Boden gefunden sein. Bricht sie, droht ein Absturz, der die Bullenstory von 2025 nachhaltig beschädigt.
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