Die Kryptowelt hält den Atem an: Bitcoin kämpft an einem kritischen Wendepunkt. Nach einem dramatischen Absturz von über 30 Prozent seit dem Oktober-Hoch steht die digitale Leitwährung erstmals seit Februar wieder vor der magischen 90.000-Dollar-Marke. Doch was treibt den massiven Ausverkauf wirklich an - und ist die Talsohle bereits erreicht?

Institutionelle Flucht beschleunigt Absturz

Während private Anleger zögerlich am Rand stehen, geben die großen Player das Tempo vor. Die Bitcoin-ETF-Märkte erleben den zweitgrößten Abfluss aller Zeiten - allein im November flossen 2,3 Milliarden Dollar ab. Am 13. November verließen binnen 24 Stunden 870 Millionen Dollar den Markt, ein klares Signal der institutionellen Gewinnmitnahme.

Doch nicht alle Großinvestoren ziehen sich zurück. Im Gegenteil: Die Zahl der Wallet-Adressen mit mindestens 1.000 Bitcoin ist in der vergangenen Woche auf 1.436 gestiegen. Diese "Wale" haben in den letzten 30 Tagen über 375.000 Bitcoin akkumuliert und nutzen die Schwächephase offenbar zum Nachkauf.

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Technisches Bild verdüstert sich

Das Chartbild spricht eine klare Sprache: Bitcoin hat nicht nur die psychologisch wichtige 90.000-Dollar-Marke getestet, sondern zeigt mit einem "Death Cross" auch ein klassisches Bärensignal. Noch beunruhigender für Bullen: Der Kurs ist erstmals seit Ende 2022 unter die MVRV-Mean-Bande gefallen, was bedeutet, dass viele Halter nun im Minus stehen.

Die Stimmung spiegelt sich drastisch im Fear-and-Greed-Index wider, der auf etwa 15 Punkte abgestürzt ist - ein Niveau, das historisch oft mit Kapitulationsphasen zusammenfällt. Gleichzeitig zeigt der RSI von 29 deutlich überverkaufte Bedingungen an.

Makro-Risiken verschärfen die Krise

Im Hintergrund wirken mächtige Kräfte: Die Erwartungen an Zinssenkungen der US-Notenbank sind von 90 Prozent auf nur noch 41 Prozent eingebrochen. Fed-Mitglieder äußern zunehmend Bedenken wegen anhaltender Inflation, was zusammen mit einem stärkeren US-Dollar zusätzlichen Druck auf risikobehaftete Assets wie Bitcoin ausübt.

Hinzu kommen globale Wachstumssorgen, die asiatische Märkte und Technologiewerte belasten. In dieser risikoscheuen Umgebung kämpft Bitcoin um seine Position als alternatives Asset.

Die Ruhe vor dem Sturm?

Trotz des düsteren Szenario gibt es Hoffnungsschimmer. Die extreme Furcht in der Marktstimmung hat historisch oft Bodenbildungen signalisiert. Die anhaltende Akkumulation durch Großinvestoren deutet darauf hin, dass erfahrene Marktteilnehmer aktuelle Levels als Einstiegschance betrachten.

Für eine echte Trendwende muss Bitcoin jedoch die Widerstandszone zwischen 97.000 und 100.000 Dollar zurückerobern. Scheitert die digitale Währung an dieser Hürde, droht der nächste Test bei 88.000 bis 86.000 Dollar - mit dem ultimativen Unterstützungsbereich bei 75.700 Dollar.

Steht Bitcoin vor einem Jahr-End-Comeback oder wartet der größte Kryptomarkt auf weitere Tiefschläge? Die Schlacht um die 90.000-Dollar-Marke könnte die Richtung für 2026 vorgeben.

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