Zum Jahresende 2025 zeigt sich der Kryptomarkt von seiner nervösen Seite. Während das Handelsvolumen feiertagsbedingt dünn ausfällt, kämpft die wichtigste Kryptowährung mit wichtigen Unterstützungsmarken und einer extrem negativen Stimmung. Doch hinter den Kulissen zeichnet sich eine interessante Divergenz ab: Während Kleinanleger verkaufen, nutzen institutionelle Adressen die aktuelle Schwächephase offenbar gezielt aus.

Kritische Chartmarken im Fokus

Der Bitcoin-Kurs hat sich deutlich von seinem Allzeithoch im Oktober entfernt und notiert aktuell bei rund 87.230 US-Dollar. Damit liegt der Wert gut 30 Prozent unter dem Rekordhoch. Die psychologisch wichtige Marke von 90.000 Dollar hat sich mittlerweile von einer Unterstützung zu einem massiven Widerstand gewandelt.

Technische Analysten blicken nun besorgt auf die Zone um 86.450 Dollar. Ein Bruch dieser Linie könnte eine Liquidationskaskade auslösen, die den Kurs weiter in Richtung 83.500 Dollar drückt. Der "Fear & Greed Index" spiegelt diese Unsicherheit mit einem Wert von 23 wider – das bedeutet "Extreme Angst". Diese fragile Marktlage wird durch das geringe Volumen über die Feiertage verschärft, da bereits kleine Verkaufsorders größere Kursbewegungen auslösen können.

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Kapitulation der Miner

Ein wesentlicher Belastungsfaktor ist die aktuelle Situation der Miner. Die Netzwerk-Hashrate ist in diesem Monat um neun Prozent eingebrochen – der stärkste Rückgang seit dem Halving im April 2024. Rund 400.000 Maschinen wurden vom Netz genommen, teilweise aufgrund mangelnder Rentabilität oder einer strategischen Verlagerung hin zu KI-Berechnungen.

Historisch betrachtet markieren solche Phasen der "Miner-Kapitulation" oft einen lokalen Boden, da ineffiziente Marktteilnehmer aus dem Markt gespült werden. Dies senkt die Mining-Difficulty und könnte die Profitabilität für die verbleibenden, effizienteren Miner im ersten Quartal 2026 wieder erhöhen.

Institutionelle nutzen den Rücksetzer

Trotz der trüben Stimmung gibt es Signale der Stärke aus dem institutionellen Sektor. Sogenannte "Digital Asset Treasuries" haben die Korrektur genutzt und zwischen Mitte November und Mitte Dezember rund 42.000 Bitcoin akkumuliert. Dies steht im Kontrast zum Verhalten kurzfristiger Anleger (Haltedauer 1-5 Jahre), die vor dem Jahreswechsel Gewinne realisieren oder Verluste begrenzen. Langfristige Investoren halten ihre Bestände hingegen weitgehend stabil und lassen sich von der Volatilität nicht beirren.

Für die erste Januarwoche 2026 wird die Verteidigung der Marke von 86.450 Dollar entscheidend sein. Gelingt dies bei zurückkehrendem Handelsvolumen, bleibt die langfristige Aufwärtsstruktur intakt. Solange der Widerstand bei 90.000 Dollar jedoch nicht zurückerobert wird, mahnt das technische Bild zur Vorsicht.

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