Bitcoin: Institutionen brechen ihre Blockade!
Bitcoin schießt zurück über 93.000 US-Dollar – angetrieben von einem Paukenschlag aus der Finanzwelt. Vanguard, jahrelanger Krypto-Verweigerer und zweitgrößter Vermögensverwalter der Welt, öffnet seine Plattform für Krypto-ETFs. Fast zeitgleich gibt die Bank of America grünes Licht für Bitcoin-Investments. Was steckt hinter dieser plötzlichen Kehrtwende der Wall-Street-Giganten – und was bedeutet das für den weiteren Kursverlauf?
Vanguard kapituliert: 9,3 Billionen Dollar öffnen sich
Die Nachricht kam überraschend: Vanguard, mit 9,3 Billionen US-Dollar verwaltetem Vermögen eine Macht im Finanzsektor, ermöglicht seinen Kunden ab sofort den Handel mit Spot-ETFs auf Bitcoin, Ethereum, Solana und XRP. Noch im Januar 2024 hatte der Vermögensverwalter genau diese Produkte mit Verweis auf "zu hohe Volatilität" blockiert.
Analysten sprechen von einer "strategischen Kehrtwende". Die Entscheidung fällt in eine Phase, in der traditionelle Finanzinstitute zunehmend unter Druck geraten, ihren Kunden den Zugang zu digitalen Assets zu ermöglichen – oder Marktanteile an progressivere Wettbewerber zu verlieren.
Parallel dazu hat die Bank of America ihre rund 15.000 Vermögensberater angewiesen, Krypto-Allokationen von 1% bis 4% für geeignete Portfolios zu empfehlen. Was nach wenig klingt, könnte Milliarden an neuem Kapital mobilisieren, das bislang durch interne Compliance-Vorgaben blockiert war.
BlackRock-ETF übertrifft Vanguards S&P 500-Flaggschiff
Die Auswirkungen ließen nicht lange auf sich warten. BlackRocks iShares Bitcoin Trust (IBIT) verzeichnete am Dienstag ein Handelsvolumen von 3,7 Milliarden US-Dollar – und überholte damit Vanguards legendären S&P 500 ETF (VOO). Allein in den ersten zwei Handelsstunden flossen 1,8 Milliarden Dollar in den Bitcoin-Fonds.
Diese Zahlen untermauern eine zentrale These: Bitcoin ist als Anlageklasse in der institutionellen Welt angekommen. Die Liquidität des BlackRock-Produkts steht mittlerweile auf Augenhöhe mit etablierten Blue-Chip-Aktien – ein historischer Wendepunkt.
Short Squeeze und technische Erholung
Der Kursanstieg auf über 93.300 US-Dollar markiert eine Erholung von mehr als 7% gegenüber den Wochentiefs nahe 84.000 Dollar. Die plötzliche Aufwärtsbewegung löste eine Welle von Zwangsliquidationen aus: Rund 224 Millionen US-Dollar an Short-Positionen wurden innerhalb von 24 Stunden aufgelöst.
Das steht im Kontrast zum Wochenstart, als der Markt noch von Panikverkäufen geprägt war. Die Stimmung ist binnen 48 Stunden von "Angst" auf "Optimismus" umgeschwenkt.
Fed-Entscheidung als nächster Katalysator?
Trotz der Euphorie bleiben Unwägbarkeiten. Am 10. Dezember trifft die US-Notenbank ihre nächste Zinsentscheidung. Sollte die Fed eine Zinssenkung signalisieren, könnte zusätzliche Liquidität den Weg für einen erneuten Angriff auf das Allzeithoch bei 126.000 Dollar ebnen. Eine restriktive Haltung hingegen dürfte die aktuelle Rally an der technischen Widerstandsmarke von 95.000 Dollar abprallen lassen.
On-Chain-Daten deuten auf eine gesunde Marktbereinigung hin: Die Finanzierungsraten haben sich nach dem Wochenend-Crash normalisiert, und die Nachfrage der ETF-Anbieter übersteigt aktuell das Angebot der Miner. Die institutionelle Kaufwelle könnte damit erst am Anfang stehen.
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