Bitcoin beendet das Jahr 2025 mit einem bemerkenswerten Signal: Während Privatanleger weiterhin skeptisch bleiben, nutzen Großinvestoren die Kursschwäche gezielt für Zukäufe. Nach einem turbulenten Schlussquartal, in dem die Kryptowährung von ihrem Oktoberhoch über 126.000 Dollar um rund 30 Prozent korrigierte, dreht sich die Stimmung bei institutionellen Playern spürbar. Der Grund: Kurse um 88.000 Dollar werden als Einstiegschance gesehen.

ETF-Trendwende markiert Wendepunkt

Nach sieben aufeinanderfolgenden Handelstagen mit Abflüssen von insgesamt über einer Milliarde Dollar zeigten die US-Bitcoin-ETFs am 30. Dezember eine abrupte Kehrtwende. Binnen eines Tages flossen 355 Millionen Dollar in die Fonds zurück – ein klares Zeichen dafür, dass institutionelle Investoren die Schwäche unter 90.000 Dollar zum Nachkaufen nutzten.

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Die größten Zuflüsse verbuchten:
- BlackRocks iShares Bitcoin Trust (IBIT): 143,7 Millionen Dollar
- ARK/21Shares (ARKB): rund 110 Millionen Dollar
- Fidelity (FBTC): 79 Millionen Dollar

Besonders BlackRocks Engagement ist bemerkenswert, da der Vermögensverwalter damit eine mehrtägige Verkaufsserie beendete, die am 23. Dezember begonnen hatte.

Corporate Treasuries stocken auf

Parallel zu den ETF-Zuflüssen bauen Unternehmen ihre Bitcoin-Reserven weiter aus. MicroStrategy, mittlerweile unter dem Namen Strategy firmierend, kaufte am 29. Dezember weitere 1.229 BTC für durchschnittlich 88.568 Dollar pro Coin. Das Unternehmen von Michael Saylor hält damit inzwischen 672.497 Bitcoin – ein nicht realisierter Buchgewinn von rund 8,3 Milliarden Dollar trotz der jüngsten Korrektur.

Die japanische Metaplanet legte im vierten Quartal nochmals 4.279 BTC für etwa 451 Millionen Dollar nach. Mit einem Gesamtbestand von 35.102 Bitcoin ist das Unternehmen nun der viertgrößte Unternehmenshalter weltweit. Einen Kontrapunkt setzte Prenetics Global, das am 31. Dezember bekannt gab, vorerst keine weiteren Käufe zu tätigen und sich auf sein Kerngeschäft im Gesundheitssektor zu konzentrieren.

Retail bleibt vorsichtig

Während institutionelle Käufer zugreifen, zeigt sich bei Privatanlegern weiterhin Zurückhaltung. Der Fear & Greed Index notiert bei 23 Punkten tief im Bereich "Extreme Fear". Diese Divergenz zwischen ängstlichen Kleinanlegern und akkumulierenden Großinvestoren prägte bereits frühere Bodenbildungsphasen.

Technisch bewegt sich Bitcoin derzeit in einer kritischen Zone. Die Unterstützung zwischen 84.000 und 85.000 Dollar gilt als wichtig, da in diesem Bereich über 940.000 BTC seit 2020 akkumuliert wurden. Der 50-Tage-Durchschnitt bei rund 90.500 Dollar fungiert als nächster Widerstand.

Ausblick auf 2026

Standard Chartered und Bernstein bleiben bei ihren Kurszielen von 150.000 Dollar bis Ende 2026, auch wenn einige Prognosen wegen der schwächeren ETF-Dynamik im Dezember nach unten korrigiert wurden. Bitwise signalisiert mit der Einreichung von elf neuen Krypto-ETF-Anträgen bei der SEC zudem wachsendes Vertrauen in ein regulatorisch freundlicheres Umfeld unter der neuen US-Administration.

Bitcoin startet mit einem Kurs um 88.700 Dollar ins neue Jahr. Die Verteidigung dieser Marke und ein Durchbruch über den 50-Tage-Schnitt könnten den Grundstein für eine Erholung Richtung der Analysten-Ziele legen. Die aggressive Akkumulation durch BlackRock und MicroStrategy deutet darauf hin, dass zumindest ein Teil der Wall Street die Korrektur als abgeschlossen betrachtet.

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