Nach turbulenten Wochen hat sich Bitcoin am Donnerstag spektakulär zurückgemeldet – mit einem Kurssprung von über 4,6 Prozent durchbrach die Kryptowährung die psychologisch wichtige Marke von 91.000 US-Dollar. Erst vor wenigen Tagen noch hatte BTC bei rund 80.000 Dollar seinen Tiefpunkt gesucht. Was steckt hinter dieser rasanten Erholung? Und kann Bitcoin den Schwung halten?

Institutionelle Investoren kehren zurück

Ein entscheidender Treiber für die Kurserholung sind wieder aufkeimende Zuflüsse in die börsengehandelten Bitcoin-ETFs. Allein am 26. November flossen netto rund 21 Millionen US-Dollar in die US-Spot-Bitcoin-ETFs – angeführt von BlackRocks iShares Bitcoin Trust (IBIT) mit etwa 43 Millionen Dollar. Diese Trendwende bricht mit den massiven Abflüssen, die Mitte November noch die Märkte belastet hatten.

Die technische Lage zeigt ebenfalls Besserung: Der Relative Strength Index (RSI) hat sich von extrem überverkauften Niveaus (23 Punkte Anfang des Monats) auf moderate 37-40 Punkte erholt. Das deutet darauf hin, dass der Verkaufsdruck nachlässt – auch wenn von Euphorie noch keine Rede sein kann.

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Fed-Spekulationen befeuern Rallye

Der eigentliche Katalysator für die aktuelle Rallye liegt jedoch in der Makroökonomie: Immer mehr Marktteilnehmer setzen darauf, dass die US-Notenbank Federal Reserve im kommenden Monat die Zinsen senken wird. Eine solche Lockerung der Geldpolitik würde das Umfeld für riskantere Assets wie Bitcoin deutlich verbessern – und genau diese Hoffnung treibt derzeit Kapital zurück in den Kryptomarkt.

Parallel dazu zeigt sich in Asien eine bedeutende Konsolidierung: Naver Financial steht laut Berichten kurz vor der Übernahme des Betreibers von Upbit, Südkoreas größter Krypto-Börse. Der Deal soll knapp 10 Milliarden Dollar schwer sein und könnte die Liquidität für Bitcoin in der Region nachhaltig stärken.

Vorsichtiger Optimismus bleibt angebracht

Trotz der ermutigenden Signale warnen Analysten vor überzogenem Optimismus. Glassnode beschreibt die aktuelle Phase als "defensive Konsolidierung" – eine Kapitulation wurde zwar vermieden, doch für einen bestätigten Bullenmarkt muss Bitcoin erst wieder höhere Kostenbasis-Niveaus zurückerobern.

Die nächsten Tage werden entscheidend: Kann sich BTC nachhaltig über 91.500 Dollar behaupten, wäre der Weg in Richtung 98.000 Dollar frei. Ein Rückfall unter diese Marke könnte hingegen einen erneuten Test der Unterstützungszone bei 86.000 Dollar nach sich ziehen. Eines ist klar: Die Volatilität bleibt hoch – und mit ihr das Risiko für plötzliche Kursausschläge in beide Richtungen.

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