Bitcoin: Historischer Durchbruch in den USA
Der Bitcoin meldet sich zurück und klettert wieder über wichtige psychologische Marken. Doch diesmal treibt nicht nur die Hoffnung auf sinkende Zinsen den Kurs, sondern eine fundamentale Entscheidung der US-Regulierungsbehörden. Die Integration von Krypto-Assets in das traditionelle Finanzsystem erreicht eine neue Stufe – ein Signal, auf das institutionelle Anleger lange gewartet haben.
Pilotprojekt für Derivate
Verantwortlich für den Stimmungsumschwung ist vor allem die Commodity Futures Trading Commission (CFTC). Die US-Behörde startete heute ein historisches Pilotprogramm, das Bitcoin, Ethereum und USDC offiziell als Sicherheiten (Collateral) im US-Derivatemarkt zulässt.
Was technisch klingt, ist für die Marktstruktur revolutionär: Futures-Händler können nun Krypto-Assets statt Bargeld hinterlegen, um ihre Positionen abzusichern. Das verwandelt Bitcoin von einem reinen Spekulationsobjekt in ein funktionales Instrument für Kapitaleffizienz. Marktbeobachter werten dies als entscheidenden Schritt zur Normalisierung von Krypto-Assets im institutionellen Geschäft, da bisherige Hürden durch einen regulierten Prozess ersetzt werden.
Rückenwind durch die Geldpolitik
Parallel zur regulatorischen Öffnung spielt die Makroökonomie den Bullen in die Karten. Der Markt preist aktuell eine Wahrscheinlichkeit von 87 Prozent für eine Zinssenkung der Federal Reserve bei der anstehenden Sitzung ein. Unterstützt wird diese Erwartung durch schwache Arbeitsmarktdaten und einen fallenden US-Dollar-Index.
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Diese Kombination aus sinkenden Renditen bei Staatsanleihen und einem schwächeren Dollar steigert traditionell die Attraktivität von Risiko-Assets. Der Bitcoin notiert aktuell bei rund 91.363 US-Dollar und kann sich damit leicht von seinem 50-Tage-Durchschnitt absetzen, nachdem er auf 30-Tage-Sicht noch rund 11 Prozent eingebüßt hatte.
Analysten sehen Strukturwandel
Trotz der jüngsten Volatilität bleibt das Sentiment bei den großen Adressen positiv. Analysten von Bernstein argumentieren in einem aktuellen Bericht, dass sich Bitcoin von seinem klassischen 4-Jahres-Zyklus gelöst hat ("Decoupling") und nun primär durch institutionelle Nachfrage und ETF-Zuflüsse getrieben wird. Auch JPMorgan sieht weiteres Potenzial und nennt ein volatilitätsbereinigtes Kursziel von 170.000 US-Dollar für die kommenden 6 bis 12 Monate.
Mit der Stabilisierung oberhalb der 91.000-Dollar-Marke reagiert der Markt positiv auf die strukturellen Verbesserungen. Die kurzfristige Richtung hängt nun jedoch maßgeblich an der morgigen Sitzung der Federal Reserve. Sollte die erwartete Zinssenkung bestätigt werden und der Begleittext der Notenbanker entsprechend ausfallen, könnte dies den aktuellen Erholungskurs validieren.
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