Der größte Liquidierungssturm der Bitcoin-Geschichte hat die Kryptomärkte erschüttert. Über 19 Milliarden Dollar an Hebelpositionen wurden innerhalb von 24 Stunden ausgelöscht - eine historische Reinigung, die neunmal größer ausfiel als der Crash im Februar 2025. Doch die digitale Leitwährung zeigt bereits erstaunliche Widerstandskraft. Steht die Erholung bevor oder war das nur die Ruhe vor dem nächsten Sturm?

Trump löst Handelskrieg aus

Auslöser der Verkaufswelle war eine politische Bombe: US-Präsident Donald Trump verkündete am Freitag, den 10. Oktober, 100-Prozent-Zölle auf chinesische Technologieexporte. Diese geopolitische Eskalation traf auf ein mit Hebelwirkungen überfrachtetes System und löste den perfekten Sturm aus. Bitcoin brach innerhalb weniger Stunden um über 14 Prozent ein - von 122.574 Dollar auf unter 105.000 Dollar.

Doch anders als bei früheren Crashs blieben die institutionellen Anleger erstaunlich gelassen. On-Chain-Analyst Willy Woo beobachtete stabile Investorenflüsse, was die schnelle Erholung erklären könnte. Während Altcoins wie Hype (-54%) oder Dogecoin (-62%) abstürzten, rotierte das Kapital zurück in Bitcoin - ein klares Signal für den Blue-Chip-Status der Kryptowährung.

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Derivate-Markt sendet gemischte Signale

In den Optionsmärkten herrscht jedoch weiterhin Vorsicht. Händler decken sich massiv mit Put-Optionen bei 115.000 und 95.000 Dollar ab, während Calls bei 125.000 Dollar verstärkt verkauft werden. Diese Absicherungsstrategien deuten auf anhaltende Nervosität hin, obwohl Bitcoin bereits wieder über der kritischen 115.000-Dollar-Marke notiert.

Die Fundamentaldaten sprechen dennoch eine klare Sprache: 145 Unternehmen halten mittlerweile 3,75 Millionen Bitcoin - fast 19 Prozent des aktuellen Angebots. Diese institutionelle Basis bietet Stabilität, während Bitcoin-ETFs allein letzte Woche 3,17 Milliarden Dollar an Zuflüssen verzeichneten.

Wende oder Zwischenstopp?

Die große Frage: Hat der Crash das Marktrisiko bereinigt oder steht der nächste Test bevor? Technisch bildet sich bei 115.000 Dollar eine wichtige Unterstützung heraus, während bei 125.000 Dollar starker Widerstand wartet. Die Volatilität bleibt mit 34,6 Prozent hoch, doch der RSI bei 45,2 signalisiert weder Überkauf noch -verkauf.

Dieser historische Absturz zeigt eindrücklich: Bitcoin mag erwachsener geworden sein, aber seine Anfälligkeit für geopolitische Schocks und Hebeleffekte bleibt. Die nächsten Tage werden zeigen, ob die digitale Währung ihre Widerstandsfähigkeit unter Beweis stellen kann - oder ob der Sturm noch nicht vorüber ist.

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