Die weltweit führende Kryptowährung zeigt sich zum Wochenstart etwas schwächer und rutscht unter die wichtige 115.000-Dollar-Marke. Doch während viele Investoren angesichts bevorstehender US-Wirtschaftsdaten nervös werden, sendet Bitcoin ein bemerkenswertes Signal: 72 Prozent aller im Umlauf befindlichen Coins gelten aktuell als "illiquid" – ein Allzeithoch in der Geschichte der Digitalwährung. Was steckt hinter diesem Phänomen und könnte es der Schlüssel für die nächste große Rallye sein?

Konsolidierung mit starkem Fundament

Bitcoin handelt am Montagmorgen bei rund 114.516 Dollar und damit etwa ein Prozent unter dem Vortageswert. Nach dem gescheiterten Ausbruchsversuch über 118.000 Dollar Ende letzter Woche bewegt sich die Kryptowährung nun in einer Seitwärtsspanne zwischen 110.000-112.000 Dollar (Unterstützung) und 117.000-118.000 Dollar (Widerstand).

Trotz der verhaltenen Kursentwicklung zeigt das Handelsvolumen von 30,66 Milliarden Dollar weiterhin robuste Aktivität. Dies deutet darauf hin, dass zwar ein gewisser Verkaufsdruck herrscht, die Nachfrage aber stabil bleibt.

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Rekordwert bei "illiquiden" Bitcoins – Zeichen für Verknappung?

Die wahre Stärke Bitcoins zeigt sich jedoch abseits der aktuellen Kursbewegungen: Mit 72 Prozent ist der Anteil "illiquider" Bitcoins auf ein historisches Hoch gestiegen. Als illiquid gelten Coins, die in langfristige Wallets transferiert und nicht für den kurzfristigen Handel bestimmt sind. Diese Entwicklung signalisiert eine massive Akkumulation durch langfristige Investoren.

Verstärkt wird dieser Trend durch kontinuierliche Abflüsse von Kryptobörsen – ein Indikator dafür, dass Anleger ihre Bitcoins zur langfristigen Aufbewahrung transferieren. Gleichzeitig zeigt die "Long-Term Holder SOPR" (Gewinnmitnahme-Rate erfahrener Investoren) einen Rückgang, was bedeutet: Selbst die erfahrensten Bitcoin-Halter sind weniger bereit, bei den aktuellen Preisen zu verkaufen.

Institutionelle Reife und regulatorische Fortschritte

Die institutionelle Adoption von Bitcoin setzt ihren Siegeszug fort. MicroStrategy-Chairman Michael Saylor prognostiziert, dass die wachsende institutionelle Nachfrage die Volatilität der Kryptowährung langfristig reduzieren könnte – ein Zeichen für die Reife des Assets.

Parallel dazu entwickelt sich das regulatorische Umfeld positiv: Die US-Börsenaufsicht SEC hat die Zulassungsverfahren für Spot-Bitcoin-ETFs vereinfacht und plant für das Frühjahr 2025 klarere Regelungen für den Handel mit digitalen Assets.

September-Fluch gebrochen?

Besonders bemerkenswert: Bitcoin trotzt seinem historisch schwachen September-Muster. Mit Gewinnen von über acht Prozent in diesem Monat verzeichnet die Kryptowährung die beste September-Performance seit 2012 und durchbricht damit den berüchtigten "September-Fluch".

Diese Woche stehen wichtige US-Konjunkturdaten an, darunter eine Rede von Fed-Chef Jerome Powell und neue Inflationsdaten. Die Märkte hoffen weiterhin auf weitere Zinssenkungen, die riskanten Assets wie Bitcoin zugutekommen könnten.

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