Die Nerven liegen blank im Kryptomarkt. Während Bitcoin um die kritische 110.000-Dollar-Marke kämpft, zeigen institutionelle Anleger die kalte Schulter und ziehen Millionen aus den großen ETFs ab. Kommt jetzt der große Ausverkauf – oder ist das nur eine gesunde Korrektur?

Fed-Politik verdirbt die Stimmung

Die aktuelle Schwächephase hat klare Ursachen: Die jüngsten Äußerungen von Fed-Chef Jerome Powell haben die Märkte kalt erwischt. Seine Zweifel an weiteren Zinssenkungen in diesem Jahr ließen die Risikofreudigkeit der Anleger schwinden. Die Folge: Ein breiter Abverkauf bei digitalen Assets, der den Crypto Fear & Greed Index in den "Angst"-Bereich gedrückt hat.

Besonders beunruhigend sind die massiven Abflüsse bei den US-Spot-Bitcoin-ETFs. Nach einer Phase stabiler Zuflüsse kehrte sich der Trend schlagartig um:

  • Am 29. Oktober: Netto-Abflüsse von 470 Millionen Dollar
  • Am 30. Oktober: Weitere 488 Millionen Dollar Abflüsse

Große Fonds wie Fidelitys FBTC, ARK 21Shares ARKB und BlackRocks IBIT führen diese Abwärtsbewegung an. Institutionelle Investoren scheinen Gewinne mitzunehmen und ihre Exposure angesichts der makroökonomischen Unsicherheiten zu reduzieren.

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Erleichterung bei Mt. Gox – Regulatoren werden aktiv

Eine potenzielle Belastung für den Markt wurde vorerst abgewendet. Der Trustee der pleitegegangenen Börse Mt. Gox hat die Frist für Auszahlungen an Gläubiger um ein Jahr verschoben – von ursprünglich 31. Oktober 2025 auf den 31. Oktober 2026. Damit entfällt die unmittelbare Sorge vor einem massiven Bitcoin-Verkaufsdruck durch ehemalige Kunden der Plattform.

Gleichzeitig formt sich das regulatorische Umfeld weltweit weiter:

  • Japan plant Banken den direkten Besitz von Kryptowährungen zu erlauben
  • Kanada erhöht die Obergrenze für Bank-Investments in Crypto-Assets von 1% auf 5% des Kernkapitals
  • Australien verschärft die Lizenzpflicht für Krypto-Anbieter

Bitcoin-Entwickler streiten über die Zukunft

Im Hintergrund brodelt ein fundamentaler Streit unter Bitcoin-Entwicklern. Es geht um eine mögliche Protokoll-Änderung, die mehr Daten auf der Blockchain speichern würde. Während Befürworter darin eine Einnahmequelle für Miner sehen, warnen Kritiker wie Luke Dashjr vor Missbrauch für illegale Inhalte.

Die große Frage bleibt: Handelt es sich bei der aktuellen Konsolidierung um eine vorübergehende Atempause – oder steht Bitcoin vor einer nachhaltigen Trendwende? Die nächsten Tage um die 110.000-Dollar-Marke könnten entscheidend sein.

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