Die Hoffnung auf Zinssenkungen der US-Notenbank befeuert die Krypto-Märkte erneut. Nach enttäuschenden US-Producer-Price-Index-Daten schießt Bitcoin über die 113.000-Dollar-Marke – doch können die Bullen den Momentum halten?

Makro-Daten zünden nächsten Anstieg

Der Auslöser für den jüngsten Sprung ist eindeutig: Die US-Inflationsdaten fielen schwächer als erwartet aus, was die Erwartungen für baldige Zinssenkungen der Fed befeuerte. Die Märkte preisen bereits eine 82-prozentige Chance auf einen Zinscut beim nächsten Treffen ein. Für Bitcoin als zinsensitives Asset war dies das Startsignal, um aus der jüngsten Konsolidierungsphase auszubrechen.

Technische Signale deuten auf Bullen-Rallye

Charttechniker identifizieren derzeit ein bullisches inverse Kopf-Schulter-Muster, das bei einem Durchbruch über 113.600 Dollar bestätigt wurde. Die nächste entscheidende Hürde liegt nun beim 50-Tage-Durchschnitt bei 114.700 Dollar. Gelingt die Überwindung, könnte der Weg für weitere Gewinne frei sein.

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Doch nicht alle Signale sind eindeutig positiv: On-Chain-Daten zeigen die größte Verteilung von Bitcoin durch Großanleger in diesem Jahr. Über 100.000 BTC – umgerechnet etwa 12,7 Milliarden Dollar – verließen in den letzten 30 Tagen die Wallets institutioneller Halter. Ein Warnsignal oder nur Profitnahme nach dem starken Anstieg?

Institutionelles Interesse bleibt stabil

Trotz der Whale-Aktivitäten zeigen die ETF-Ströme weiterhin institutionelle Unterstützung. Bitcoin-ETFs verzeichneten am Mittwoch netto 81,3 Millionen Dollar Zuflüsse – bereits der dritte positive Tag in Folge. Allerdings wurde Bitcoin von Ethereum-ETFs deutlich in den Schatten gestellt, die 307 Millionen Dollar an neuen Investments anzogen.

Regulatorischer Rückenwind

Im regulatorischen Umfeld mehren sich positive Signale. Der US-Währungskontrolleur Jonathan Gould räumte erstmals öffentlich ein, dass "Debanking" von Krypto-Unternehmen ein reales Problem darstellt. Diese Anerkennung auf höchster regulatorischer Ebene könnte die Tür für verbesserten Bankenzugang öffnen.

Parallel arbeiten Demokraten und Republikaner im Kongress an umfassenden Krypto-Marktstrukturgesetzen. Die bipolitische Natur dieser Bemühungen erhöht die Chancen auf klare regulatorische Rahmenbedingungen deutlich.

Was kommt als nächstig?

All Augen richten sich nun auf die Verbraucherpreisindex-Daten (CPI) am Donnerstag. Sollten diese die Inflationsentwicklung bestätigen, könnte Bitcoin weiteren Rückenwind erhalten. Die technische Konstellation spricht für eine Konsolidierung im Bereich zwischen 105.000 und 118.000 Dollar, bevor der nächste größere Move ansteht.

Die Whale-Aktivitäten bleiben jedoch eine nahezu Bedrohung für die kurzfristige Preisentwicklung. Steht Bitcoin trotz der positiven Makro-Signale vor einer Phase der Schwäche – oder zünden die Bullen gerade den nächsten Raketenstufe?

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