Über 30 Milliarden Dollar an Bitcoin-Optionen laufen morgen aus – und der Markt bewegt sich kaum. Während die Feiertage für niedrige Liquidität sorgen, hält sich BTC knapp über 87.000 Dollar. Die entscheidende Frage: Wie reagiert der Kurs auf die massive Abrechnung der Derivate-Kontrakte?

Optionen-Expiry als Belastung

Am 26. Dezember werden Bitcoin-Optionen im Nominalwert von 30,3 Milliarden Dollar fällig. Analysten sprechen von einer bearishen Ausrichtung: Zahlreiche Call-Optionen dürften wertlos verfallen, da die Positionierung darauf hindeutet, dass institutionelle Akteure kurzfristig keinen Ausbruch über 94.000 Dollar erwarten. Der Markt bewegt sich Richtung „Max Pain" – jenem Preisniveau, bei dem die Auszahlungen an Optionsinhaber minimal ausfallen.

Bitcoin notiert derzeit rund 30 Prozent unter seinem Allzeithoch von etwa 126.000 Dollar aus dem Oktober. Die Handelsspanne ist mit 86.500 bis 87.800 Dollar eng, Trader scheinen vor der Abrechnung abzuwarten.

Miner unter Druck – KI als Ausweg

Die Hashrate ist im Dezember um vier Prozent gefallen. Diese sogenannte „Miner Capitulation" tritt auf, wenn ineffiziente Miner aufgrund sinkender Profitabilität abschalten müssen. Historisch markierten solche Phasen oft lokale Tiefpunkte, da schwache Marktteilnehmer ausscheiden.

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On-Chain-Daten zeigen unterschiedliches Verhalten: „Neue Wale", die nahe dem Q4-Hoch einstiegen, waren für den Großteil der Panikverkäufe verantwortlich, die BTC Anfang Dezember auf 84.000 Dollar drückten. Langfristige Halter hingegen blieben trotz des 30-prozentigen Rückgangs weitgehend standhaft.

Institutionelles Interesse bleibt

Trotz des Kursdrucks schreitet die institutionelle Adoption voran. JPMorgan etwa arbeitet daran, Krypto-Handelsdienste für institutionelle Kunden auszuweiten. Investment-Firma VanEck wertet die Hashrate-Kompression als konträres Kaufsignal: Die aktuelle Marktbelastung könnte einer Erholung vorausgehen, sobald schwache Miner kapituliert haben.

Entscheidend wird die 85.000-Dollar-Marke. Hält diese Unterstützung über das Options-Expiry hinweg, könnte eine Erleichterungsrally zum Jahreswechsel folgen. Ein Bruch darunter würde hingegen den Weg in Richtung 80.000 Dollar öffnen.

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